Invest AG und EIC Fonds investieren in österreichisches Startup Aviloo
Das österreichische Startup Aviloo, das ein herstellerunabhängiges Diagnoseverfahren für Antriebsbatterien in Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen entwickelt hat, erhält finanzielle Unterstützung von der Invest AG und des EIC (European Innovation Council Fund). Mit den Investitionen in nicht genannter Höhe soll das internationale Vertriebsnetzwerk erweitert werden.
Das Unternehmen hat sich hohe Ziele gesetzt: Es will Marktführer in Europa werden, wie auch Marcus Berger, Miteigentümer und COO/CFO von Aviloo, betont. „Mit der Unterstützung der Invest AG und des EIC sind wir bereit für den nächsten großen Schritt und können so die geplante Internationalisierung mit einem stärkeren Partnernetzwerk umsetzen“, sagt er.
Der Wert eines Elektrofahrzeugs ist maßgeblich vom Gesundheitszustand („State of Health“) der Antriebsbatterie abhängig, schreibt das Unternehmen weiter. Der Grund: Die Batterie ist die kostenintensivste Komponente. Mithilfe der Batterietests von Aviloo sollen Mechaniker, Händler und auch Privatpersonen den Zustand der Batterie testen und auf diese Weise den Wert ihres Elektrofahrzeugs ermitteln können. Erst dadurch sei es realistisch möglich, einen Gebrauchtwagenmarkt für Elektrofahrzeuge zu etablieren.
„Seit geraumer Zeit beobachten wir den Erfolgskurs von Aviloo und sind beeindruckt, welche Innovationskraft die Entwickler:innen beweisen“, sagt Christoph Hikes, Vorstand der Invest AG, die Teil der Raiffeisen Invest Private Equity Gruppe ist. „Mit unserem Investment wollen wir dem österreichischen Startup den notwendigen Schwung mitgeben, um eine erfolgreiche internationale Expansion durchzuführen.“
Aviloo wurde 2018 gegründet und hat seinen Sitz im Wiener Neudorf. In den vergangenen vier Jahren konnte das Unternehmen strategisch wichtige Partnerschaften abschließen: So arbeitet das Unternehmen in Deutschland beispielsweise mit TÜV Süd zusammen. Kooperationen bestehen auch mit GTÜ und dem ADAC.
ots.at
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