Baden-Württemberg fördert Batterieforschung

Das Wirtschaftsministerium Baden-Württembergs fördert im Rahmen einer neuen Ausschreibung Batterieforschungsprojekte mit rund 7,5 Millionen Euro. Die Fördermittel für die Ausschreibung „Batterieforschung für ein wettbewerbsfähiges und klimaneutrales Ökosystem Batterie“ stehen bis zum 31. Dezember 2024 zur Verfügung.

Antragsberechtigt sind gemeinnützige, außeruniversitäre wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit Sitz in Baden-Württemberg. Anträge können bis 25. Juli 2022 gestellt werden.

Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als Voll- bzw. Anteilsfinanzierung in Form nicht rückzahlbarer Zuschüsse gewährt. Zuwendungsfähig sind die projektbezogenen Personal-, Sach- und Reiseausgaben sowie in besonders begründeten Ausnahmefällen projektbezogene Investitionen und sonstige Fremdleistungen.

„Die Projekte sollen einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau und zur Stärkung des Ökosystems Batterie im Land leisten“, heißt es etwa in dem Förderaufruf. „Dies bedeutet, dass eine Einbindung verschiedener Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie aus unterschiedlichen Wertschöpfungsstufen angestrebt werden soll. Damit soll eine verbesserte Zusammenarbeit der baden-württembergischen Akteure unterstützt werden.“ Die Vorhaben müssen vorwettbewerblich sein, sollten jedoch eine hohe ökonomische Relevanz für den Standort Baden-Württemberg haben.

Wie das Wirtschaftsministerium mitteilt, ist die Ausschreibung zur Förderung der Batterieforschung das erste Ergebnis des „runden Tischs Batterie“, der gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und der Landesagentur e-mobil BW etabliert wurde. In diesem Format werden Themen rund um die Batterie diskutiert und „neue mögliche Maßnahmen und Aktivitäten“ entwickelt.

„Mit der Ausschreibung gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um in Baden-Württemberg ein leistungsfähiges und nachhaltiges Ökosystem Batterie mit starken Akteuren auf allen Wertschöpfungsstufen aufzubauen. Denn Batterietechnologie ist für viele Bereiche der industriellen Wertschöpfung eine Schlüsseltechnologie“, sagt Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). „Mit der Fördermaßnahme wollen wir unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit und damit die Resilienz des Standorts Baden-Württemberg stärken – aber auch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
baden-wuerttemberg.de (Mitteilung), baden-wuerttemberg.de (FAQ), baden-wuerttemberg.de (Förderaufruf als PDF)

1 Kommentar

zu „Baden-Württemberg fördert Batterieforschung“
Sebastian
10.06.2022 um 19:02
Forschung? Wie wäre es zur Abwechslung mal damit, den Ausbau von Akku Fabriken massiv anzugehen? Nicht das wir in 10 bis 15 Jahren Horden von Vollexperten haben, die wissen, wie man es richtig macht, aber niemand der etwas umsetzt. . Wir werden links und rechts überholt, bauen aber einen super dollen Campus nach dem nächsten, tun so neunmalklug mit "Zukunftstechniken"... vergessen aber die basics: . "machen ist wie wollen, nur krasser"

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