Voyah eröffnet Showroom in Oslo
Der Markteintritt der Dongfeng-Marke Voyah in Europa wird konkret: Die E-Auto-Marke hat in der norwegischen Hauptstadt Oslo ihren ersten Showroom außerhalb Chinas eröffnet. Die ersten Voyah-Fahrzeuge sollen in Norwegen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.
Der Standort im Zentrum der norwegischen Hauptstadt Oslo geht einher mit der Einführung des vollelektrischen SUV-Modells Free, dessen Auslieferungen in Norwegen im vierten Quartal 2022 beginnen sollen. Im Juli und August sollen bereits erste Testfahrten mit dem Free angeboten werden.
Beim Voyah Free handelt es sich um ein 4,90 Meter langes E-SUV, das mit drei Antriebsoptionen angeboten wird. Die Version mit Heckantrieb kommt auf eine Leistung von 255 kW und mit der 88 kWh großen Batterie auf eine NEFZ-Reichweite von 505 Kilometern. Das Allrad-Modell leistet 510 kW und nutzt dieselbe Batterie für 475 Kilometer. Zudem gibt es in China eine Version mit einem 33 kWh großen Akku und einem 1,5 Liter großen Range Extender – für eine NEFZ-Reichweite von 860 Kilometern, davon 140 elektrisch. Ob diese Variante auch in Norwegen angeboten werden soll, ist offen.
Preise für Europa sind noch nicht bekannt, in China hat sich die Marke höherpreisig positioniert. Der Free kostet dort zwischen 333.000 und 373.600 Yuan, was umgerechnet 47.400 bis 53.080 Euro entspricht.
Voyah hatte den Markteintritt in Norwegen Mitte Februar angekündigt. Damals hieß es, dass Norwegen nur der erste Schritt sein soll, weitere europäische Märkte sollen folgen. In der aktuellen Mitteilung macht das Unternehmen keine Angaben zu weiteren Märkten.
Mit dem Showroom in Oslo ist Voyah ein weiterer chinesischer Hersteller, der in Norwegen ein eigenes Offline-Geschäft eröffnet hat – der erste war Nio. In Norwegen vertreiben zwar auch chinesische Hersteller wie Xpeng oder BYD ihre Fahrzeuge, sie setzen aber auf einen reinen Online-Vertrieb oder Handelsbetriebe von Dirttanbietern.
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