Cadillac Celestiq soll in Warren von Hand gebaut werden

General Motors investiert mehr als 81 Millionen US-Dollar in sein Global Technical Center in Warren im US-Bundesstaat Michigan, um dort den Campus für den Bau des Cadillac Celestiq vorzubereiten.

Die künftige vollelektrische Flaggschiff-Limousine von Cadillac soll wie das SUV-Modell Lyriq auf der Ultium-Plattform von GM aufbauen. Ein Konzept des Cadillac Celestiq, zu dem erste Teaser-Bilder veröffentlicht wurden, kündigt der Konzern für Ende Juli an.

Der Celestiq soll in Warren im Manufaktur-Betrieb von Hand gebaut werden und mit dem voraussichtlich höchsten Volumen an 3D-gedruckten Komponenten – mehr als 100 – aller GM-Produktionsfahrzeuge verfügen. Dieser Herstellungsprozess soll sowohl strukturelle als auch optische Teile sowie Polymer- und Metallteile umfassen.

Unklar ist noch, wann das Serienmodell auf den Markt kommen wird. Zunächst folgt Ende Juli ein Showcar-Debüt. Klar ist aber, dass der Celestiq als Serienmodell alles andere als erschwinglich sein wird. Eine Alternative gibt es für GM-Fans aber: Der bereits vorgestellte Cadillac Lyriq wird auch schon früher auf den Straßen unterwegs sein. Mit der Präsentation des E-SUV gab die GM-Marke im vergangenen Jahr bekannt, bis zum Ende dieses Jahrzehnts zur reinen Elektroauto-Marke werden zu wollen.

Neben der Produktion des Celestiq investiert GM auf dem Campus in Warren auch in ein Innovationszentrum für Batteriezellen. Die Einrichtung soll sich der Entwicklung und Produktion von GMs Ultium-Zellen der nächsten Generation widmen und Mitte des laufenden Jahres in Betrieb gehen. Das Zentrum mit dem Namen Wallace Battery Cell Innovation Center soll es GM unter anderem ermöglichen, die Entwicklung neuer Technologien wie Lithium-Metall-, Silizium- und Festkörperbatterien zu beschleunigen – ebenso die dazugehörigen Produktionsmethoden. Außerdem will GM an dem Standort die Arbeit mit seinen Batterie-Kooperationspartnern bündeln.
cadillac.com

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