InoBat baut Batteriezelle mit recyceltem Kathodenmaterial

Das slowakische Batterie-Unternehmen InoBat Auto hat es zusammen mit seinem Recyclingpartner erreicht, dass Schlüsselmaterialien aus recycelten Akkus zur Herstellung neuer Batterien verwendet werden können.

Es sei gelungen nachzuweisen, dass zurückgewonnenes aktives Kathodenmaterial bei der Produktion neuer Batterien verwendet werden kann, wobei die Leistung der aus recycelten Materialien hergestellten Stromspeicher gleichwertig mit der von Akkus aus völlig neuen Materialien sei. Das sei ein „wichtiger Meilenstein für InoBat, der die Kreislaufwirtschaftsfähigkeiten und den ‚Cradle-to-Cradle-Ansatz‘ des Unternehmens“ stärke, wie InoBat mitteilt.

Das Unternehmen gibt zwar an, dass der von InoBat entwickelte Optimierungsprozess die Auswirkungen der Batterieherstellung erheblich reduziere – etwa hinsichtlich der Notwendigkeit, neue Rohstoffe abzubauen oder der mit der Batterieproduktion verbundenen CO2-Emissionen. Nur: Nähere Angaben zu dem Verfahren selbst, der Herkunft des recycelten Materials oder den Eckdaten und Eigenschaften der neuen Zellen mit Recycling-Kathode macht InoBat in der Mitteilung nicht.

„Unser Cradle-to-Cradle-Ansatz steht bei allem, was wir tun, im Mittelpunkt, und wir würden uns nicht gerne als nachhaltiges Unternehmen bezeichnen, wenn wir unsere Produkte am Ende ihrer Nutzungsdauer nicht recyceln könnten“, sagt Inobat-CEO Marian Bocek laut der Mitteilung seines Unternehmens. „Die heutige Ankündigung ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg, da wir jetzt beweisen können, dass unser Cradle-to-Cradle-Ansatz nicht nur funktioniert, sondern auch gut funktioniert, da die Leistung der aus recycelten Batteriematerialien hergestellten Batterien derjenigen entspricht, die vollständig aus neuen Materialien hergestellt werden.“
inobatauto.eu

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