Stellantis will erste E-Motoren mit Nidec noch 2022 bauen
Stellantis hat ein Update zur Transformation seiner Werke Trémery und Metz für die Fertigung von Antriebskomponenten für elektrifizierte Fahrzeuge geliefert. So wird im ehemals größten Dieselmotoren-Werk Trémery in diesem Jahr die Fertigung von Elektromotoren im Rahmen des Joint Ventures Emotors mit Nidec beginnen.
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Die Produktion des bereits 2018 gegründeten Joint Ventures soll bis 2024 auf über eine Million Einheiten gesteigert werden. Der erste E-Motor des Joint Ventures heißt M3 und wird Ende 2022 in einem nicht näher bezeichneten BEV-Modell von Stellantis debütieren. Der M3 ist für den Betrieb bei 400 Volt bei einer Leistung von 115 kW ausgelegt.
Somit könnte es sich bei dem Fahrzeug zum Beispiel um den Peugeot e-308 handeln – für dessen BEV-Version wurde in Berichten bereits eine Leistung von 115 kW genannt. Möglich sind natürlich auch Plattform-Geschwister des e-308, wie etwa der neue e-408 oder der Opel Astra, der gemäß der Ankündigung ab 2023 als BEV angeboten werden soll.
Der 100-kW-Antrieb, den Stellantis derzeit in seinen Modellen auf Basis der e-CMP oder EMP2 anbietet, stammt noch von dem deutschen Zulieferer Vitesco Technologies. Ob dieser Antrieb weiter verbaut wird (zum Beispiel in den Kleinwagen) oder komplett durch den M3 ersetzt wird, ist nicht bekannt.
Im Werk Metz liegt der Fokus derweil auf der Produktion von Doppelkupplungsgetrieben (eDCT) für Hybridfahrzeuge im Rahmen des Joint Ventures e-Transmissions mit Punch Powertrain. Das Werk soll seine jährliche Produktionskapazität bis 2024 auf etwa 600.000 eDCT-Getriebe steigern. Das eDCT ist mit zwei Elektrifizierungsstufen mit 48 Volt und 320 Volt erhältlich.
„Trémery-Metz ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir unsere Produktionstransformation sowohl in Frankreich als auch in unseren weltweiten Betrieben umsetzen“, sagt Carlos Tavares, CEO von Stellantis. „Wir haben jetzt eine neue globale Wertschöpfungskette mit vertrauenswürdigen Partnern geschaffen, darunter fünf Gigafactories, um unsere globale EV-Batteriestrategie zu unterstützen und unsere Dare Forward 2030-Ziele voranzutreiben. Ich möchte unseren Sozialpartnern, lokalen Stakeholdern und unseren hochqualifizierten Mitarbeitern herzlich für ihre Zusammenarbeit danken, während wir die Produktion in Trémery-Metz hochfahren und unsere elektrifizierte Zukunft gestalten.“
Update 20.12.2022: Der Autokonzern Stellantis hat im ehemals größten Dieselmotoren-Werk Trémery wie geplant die Fertigung von Elektromotoren im Rahmen des Joint Ventures Emotors mit Nidec aufgenommen. Bis 2024 soll die Produktionskapazität mehr als 1 Million Einheiten pro Jahr erreichen. Der erste Elektromotor des Joint Ventures heißt M3 und leistet 115 kW. Ab Januar 2023 wird er zunächst im neuen DS 3 E-Tense, Peugeot e-308, Jeep Avenger und Opel Mokka Electric sowie Astra Electric zum Einsatz kommen
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