Düsseldorfer Parkhaus: Ladestrom am Kassenautomaten zahlen
Die Farmont-Unternehmensgruppe hat in Düsseldorf im Parkhaus in der Talstraße 1 eine besondere Ladeinfrastruktur errichtet. An den 20 Ladepunkten wird nicht per Ladekarte, sondern am Kassenautomaten gezahlt. Zudem wird ein Teil des Stroms vor Ort erzeugt.
Das Parkhaus in der Talstraße 1 liegt „in bester Innenstadtlage“, wie Farmont betont – die Anlage liegt fußläufig zur Düsseldorfer Kö. Dort wurden laut der Mitteilung 20 Ladepunkte geschaffen – dabei handelt es sich um 11-kW-Ladepunkte von Keba. Der über die Ladepunkte geladene Strom wird direkt an den Kassenautomaten der parkautomatischen Anlage abgerechnet. „Somit können Kunden in Düsseldorf erstmalig den geladenen Strom direkt, ohne zusätzliche Karten, in bar bzw. bargeldlos am Kassenautomaten bezahlen“, teilt Farmont mit.
Angaben zur Abrechnungsmethodik macht Farmont in der Mitteilung nicht. Sie werden aber zusätzlich zu den Parkgebühren erhoben.
Auf dem Dach den Parkhauses wurde zudem eine Photovoltaikanlage mit 99kWp errichtet. Der an die PV-Anlage gekoppelte Batteriespeicher kann bis zu 76,8 kWh Strom aufnehmen. Die 20 Ladepunkte werden entweder von der PV-Anlage direkt oder aus dem Speicher gespeist. Zudem wird der Strombedarf des Parkhauses über die PV-Anlage gedeckt, so der Betreiber.
Die Farmont-Unternehmensgruppe ist ein seit 1949 in Düsseldorf beheimatetes Unternehmen und im Bereich des ruhenden Verkehrs und der Verkerhsplanung tätig. Das Parkhaus in der Talstraße 1 wurde 1960 als erstes Parkhaus des Unternehmens in Betrieb genommen.
Quelle: Info per E-Mail, goinelectric.de
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