Allego übernimmt Mega-E komplett
Allego hat eine Kaufoption für das paneuropäische Schnellladenetzwerk Mega-E gezogen. Damit gehören die bislang im Rahmen von Mega-E aufgebauten 100 Standorte mit fast 770 Ladepunkten nun Allego.
Das teilt der Ladeinfrastrukturbetreiber im Rahmen der Bekanntgabe seiner Kennzahlen für das zweite Quartal mit. Die Übernahme hat demnach rund 33 Millionen Euro in bar gekostet. Die Übernahme der 770 Schnellladepunkte stehe „im Einklang mit der strategischen Ausrichtung des Unternehmens“, hauptsächlich auf schnelle und ultraschnelle Ladepunkte zu setzen.
Ursprünglich wollte sich Fortum Charge & Drive gemeinsam mit Allego als Investor an dem Anfang 2018 vorgestellten und von der EU geförderten Projekt beteiligen, ehe sich Fortum zurückzog. Im Rahmen von Mega-E (Metropolitan Greater Areas Electrified) sollen früheren Angaben zufolge bis 2025 322 HPC-Standorte mit jeweils mindestens vier Ladepunkten entstehen.
„Die Übernahme von Mega-E stärkt Allegos Position bei schnellen und ultraschnellen Ladegeräten, und zusammen mit einer Auslastung von 9 Prozent und einer Betriebszeit von 99,5 Prozent in unserem gesamten Netzwerk bieten wir unseren Kunden ein nahtloses Erlebnis“, sagt Matthieu Bonnet, CEO von Allego. Anlässlich der Quartalszahlen hatte Allego bekannt gegeben, dass die Auslastung der eigenen Ladepunkte im Vergleich zum Q2 2021 von 4,6 auf 9,0 Prozent gestiegen sei. Je Schnelllader enspreche das 4,5 Ladevorgängen pro Tag.
allego.eu
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