Berlin: Stadtwerke-Übernahme der Ladepunkte läuft an
Die Berliner Stadtwerke haben mit der Übernahme von rund 530 Ladestationen begonnen. Die Ende 2021 vom Berliner Senat beschlossene Übernahme des öffentlichen Ladenetzes vom bisherigen Betreiber Allego sowie von Vattenfall durch die Berliner Stadtwerke geschieht stationsweise bis Ende August 2022.
Wie die Berliner Stadtwerke mitteilen, habe die Zusammenarbeit mit den Berliner Bezirken zum Aufbau neuer Ladestationen bereits begonnen. Bis zum Jahr 2030 sollen wie berichtet insgesamt 1.800 AC-Ladepunkte sowie weitere 200 DC-Ladepunkte mit jeweils mindestens 150 kW Leistung an Standorten mit je acht bis zwölf Ladepunkten errichtet werden.
In jedem Bezirk sollen ein bis zwei Schnelllade-Parks entstehen. Zunächst werden aber AC-Ladepunkte gebaut: Bis Ende 2022 sollen rund 40 neue Säulen mit je zwei 11-kW-Ladepunkten aufgebaut werden, wie berichtet handelt es sich dabei um Compleo-Geräte. „Darunter befinden sich auch 14 ehemalige Standorte, die von Vattenfall betrieben wurden und nun durch komplett neue Technik ersetzt werden“, so die Stadtwerke.
„Unser Team geht hoch motiviert an die Umsetzung dieser so dringenden, wie für alle Beteiligten auch herausfordernden, Aufgabe“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Schmitz. „So zeigen wir für alle sichtbar, welche Möglichkeiten der von uns vorangetriebene Ausbau der erneuerbaren Energien eröffnet.“
Auch an anderer Stelle geht der Ausbau der AC-Ladeinfrastruktur in Berlin inzwischen voran: In der vergangenen Woche hat Ubitricity die ersten Laternenlader in den Bezirken Steglitz-Zehlendorf und Marzahn-Hellersdorf in Betrieb genommen. Die entsprechende Ausschreibung über 200 Laternenlader hatte die Shell-Tochter im März gewonnen.
berlinerstadtwerke.de
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