Lotus baut ersten Eletre in Wuhan
Die Geely-Marke Lotus hat den Bau ihres Fahrzeugwerks in der chinesischen Stadt Wuhan abgeschlossen und dort das erste Exemplar ihres vollelektrischen SUV-Modells Eletre produziert. Die Fabrik in Wuhan ist auf eine Jahreskapazität von 150.000 Fahrzeugen ausgelegt.
In Wuhan errichtet Lotus Technology derzeit auch seinen globalen Hauptsitz. Die Kapazität des Werk soll in den kommenden Jahren noch nicht ausgereizt werden. Früheren Angaben zufolge plant Lotus im Jahr 2028 einen Absatz von 100.000 E-Fahrzeugen – davon 90.000 Limousinen und SUV aus dem Werk Wuhan. Die restlichen 10.000 Fahrzeuge, also die elektrischen Sportwagen, sollen im britischen Lotus-Werk Hethel gebaut werden.
Der im März präsentierte Eletre soll ab Anfang 2023 ausgeliefert werden und auch in den Export u.a. nach Europa gehen. Der 800-Volt-Stromer ist das erste von vier angekündigten Elektromodellen von Lotus bis 2026. Wie die „Car News China“ schreibt, ist der Eletre „auch eines der schnellsten Elektro-SUV, das in China hergestellt wird“. Den Vortrieb übernimmt ein elektrischer Allradantrieb mit 441 kW Systemleistung. Damit soll der Eletre laut Lotus in weniger als drei Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen können.
Das Premieren-Fahrzeug, ein gelber Eletre, ist somit auch der erste Lotus, der in China gebaut wurde – allerdings wird nicht genau angegeben, ob es sich bereits um ein Kunden-Fahrzeug oder noch ein Vorserien-Modell handelt. Dir britische Marke hatte in den vergangenen Jahrzehnten unter diversen Eigentümern versucht, das eigene Modellangebot über die Leichtbau-Sportwagen hinaus zu erweitern. Unter der Führung von Geely soll das künftig mit E-Autos geschehen – ab 2028 sollen nur noch Elektroautos verkauft werden.
carnewschina.com, cnevpost.com
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