VW stellt Nordamerika-Führungsmannschaft neu auf

Für die geplante Elektro-Offensive in den USA stellt der Volkswagen-Konzern sein Führungsteam neu auf. Dafür gibt es einen Chefwechsel bei der Volkswagen Group of America: Der bisherige CEO Scott Keogh wird persönlich die Verantwortung für die neue Elektro-Marke Scout übernehmen.

Im Mai hatte VW beschlossen, unter der Marke Scout vollelektrische Pickups und „robuste“ SUV für den US-Markt zu entwickeln und zu Verkaufen. Scott Keogh, derzeit und CEO der Volkswagen Group of America, wird ab dem 1. September President und CEO von Scout. Scout soll als unabhängiges Unternehmen geführt werden, also nicht nur als reine Vertriebs-Organisation.

Pablo Di Si, aktuell Executive Chairman der Volkswagen South American Region, wird zum selben Zeitpunkt die Leitung der Volkswagen Group of America übernehmen und als CEO der Volkswagen North American Region fungieren. Wer bei der Südamerika-Einheit auf Di Si folgen wird, soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.

Bis zum Ende des Jahrzehnts wollen die Marken des Volkswagen-Konzerns den amerikanischen Verbrauchern mehr als 25 BEV-Modelle anbieten. Die neue Führungsstruktur soll laut der Mitteilung des Konzerns die Wachstumsstrategie von Volkswagen in den USA beschleunigen.

„Scott Keogh und Pablo Di Si haben eine entscheidende Rolle beim Turnaround unseres Geschäfts in Nord- bzw. Südamerika gespielt. In ihren künftigen Positionen werden sie maßgeblich dazu beitragen, dass wir die historischen Marktchancen in den USA ausschöpfen und so unsere Wachstumsstrategie in dieser Region weiter kraftvoll voranbringen“, sagt Konzern-CEO Herbert Diess über die Personalien.

Die beiden Nordamerika-Manager selbst kommen in der Konzern-Mitteilung nicht zu Wort. Ihnen wird jeweils bescheinigt, das Unternehmen in ihren Regionen nach Jahren wieder profitabel gemacht zu haben. Keogh hat zudem die E-Offensive des Konzerns begleitet und maßgeblich für die Einführung des VW ID.4 und noch in seiner Zeit als Nordamerika-Chef von Audi des e-tron auf dem nordamerikanischen Markt verantwortlich. Di Si war in Lateinamerika unter anderem dafür verantwortlich, neue, speziell auf die Bedürfnisse der Region zugeschnittene Produkte auf den Markt zu bringen.
volkswagen-newsroom.com

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