Everrati gründet eigenen Engineering-Dienstleister
Der britische Umrüster Everrati, der sich auf Elektro-Umrüstungen von „automobilen Ikonen“ spezialisiert hat, hat einen neuen Geschäftsbereich gegründet: Die Dienstleistungs-Einheit soll B2B-Kunden dabei unterstützen, ihre eigenen Spezial- und Luxus-Elektroautos zu entwickeln.
Das erste Projekt von Everrati gemeinsam mit dem kalifornischen Unternehmen Superformance ist wie im vergangenen Sommer berichtet eine elektrifizierte Version des legendären Ford GT40. Die Erfahrung aus diesem und weiteren Umrüst-Projekten von Fahrzeug-Klassikern und Oldtimern soll nun auch kommerziellen Kunden zur Verfügung gestellt werden.
Die Sparte „Everrati Advanced Technologies“ (EAT) nutze die bewährten Everrati-Plattformen für E-Antriebe als Ausgangspunkt und biete Beratungen zu einer Reihe von Elektrifizierungslösungen, wie das Unternehmen mitteilt. Dazu gehören erste Konzepte, Analysen und Machbarkeitsstudien, aber auch die Bereitstellung eines schlüsselfertigen EV-Antriebsstrangs mit einer maßgeschneiderten Software von EAT.
Sprich: Everrati will über die Tochter Design-, Entwicklungs-, Konstruktions- und Produktionsberatungsdienste anbieten. Diese sollen es den Kunden ermöglichen, „nahezu jede maßgeschneiderte EV-Antriebsstranglösung zu entwickeln, die sie wünschen“, so das Versprechen.
Everrati gibt an, dass der hauseigene Entwicklungs- und Testansatz auf „nahezu jeden Fahrzeugtyp“ angewendet werden könne. Das Spektrum umfasst die Montage des E-Antriebs in der Fahrzeugfront, als Mittelmotor oder auch als Heckmotor-Anordnung.
„Der Ruf von Everrati basiert auf unserer eigenen proprietären EV-Plattformtechnologie in OEM-Qualität in Kombination mit den Fähigkeiten unseres Teams – von denen viele leitende Ingenieurspositionen bei führenden Automobilmarken bekleidet haben“, sagt Justin Lunny, Gründer und CEO von Everrati. „Wir freuen uns, jetzt Spezial- und Luxusfahrzeugmarken das gleiche Maß an Fachwissen anbieten zu können, um die elektrischen Ambitionen unserer gewerblichen Kunden zu unterstützen.“ Bei den Kunden handle es sich sowohl um Startups, als auch etablierte Marken, so Lunny.
Quelle: Info per E-Mail
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