Geis Gruppe testet Elektro-Lkw im Shuttle-Verkehr
Die auf Transportlösungen und logistischen Dienstleistung spezialisierte Geis Gruppe hat einen elektrisch betriebenen Lkw im Shuttle-Verkehr getestet. Der MAN eTGM lieferte mehrfach pro Tag Produktionsteile vom Geis-Logistikzentrum in Gochsheim an das Schweinfurter Werk eines Kunden. Die tägliche Strecke betrug 60 bis 70 Kilometer.
Der MAN eTGM 26.360 verfügt den Angaben aus einer Mitteilung des Unternehmens über eine Batteriekapazität von 185 kWh, die Reichweite wird mit 190 Kilometer angegeben. Das Unternehmen arbeitet im Einschichtbetrieb, sodass das Fahrzeug laut Christian Hackl, Leiter zentrales Fuhrparkmanagement bei Geis, über eine Starkstrom-Steckdose in zehn Stunden wieder vollgeladen werden konnte. „Für diesen Einsatzfall ist der eTGM gut geeignet“, kommentiert Hackl.
In den kommenden Wochen sollen nun der Energieverbrauch, die Reichweite, das Ladeverhalten sowie Fahreigenschaften von den genannten Lkw, aber gegebenenfalls auch von weiteren Modellen genauer unter die Lupe genommen und die Ergebnisse ausgewertet werden. „Die Ergebnisse werden uns wichtige Erkenntnisse hinsichtlich der Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Transporten mit Elektroantrieb liefern“, heißt es weiter. „Wir werden sie zudem bei den Entscheidungen zu den künftigen Antriebsarten unserer Flotte mit in die Überlegungen einbeziehen.“
Die Geis Gruppe verfolgt den Angaben zufolge das Programm „MissionZero“ als Nachhaltigkeitsstrategie. Das erklärte Ziel: Klimaneutralität bis 2040 – bis 2030 will die Gruppe 65 Prozent CO2 einsparen. Weitere Details zur Nachhaltigkeitsstrategie der Geis Gruppe sind für den Herbst angekündigt.
Quelle: Info per E-Mail
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