US-Post erhält wohl weitere Gelder für E-Lieferwagen
Der United States Postal Service (USPS) erhält im Rahmen des vom US-Senat beschlossenen Klimaschutzpakets zusätzliche Mittel in Höhe von drei Milliarden US-Dollar für die Elektrifizierung seiner Zustellflotte.
Das berichtet das US-Portal „Electrek“. Das ist in etwa die Summe, die der US-Postdienst zuvor als erforderlich bezeichnet hatte, um seine Lieferwagen-Flotte komplett auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Zuletzt hatte der USPS den Elektro-Anteil bei Neubeschaffungen erneut erhöht – diesmal auf 40 Prozent.
Mit den zusätzlichen Mitteln der US-Regierung wäre nun also der Weg frei für eine BEV-Quote von 100 Prozent. Mit dem Vorstoß, die zusätzlichen drei Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen, wollen die Demokraten der bisherigen USPS-Argumentation den Wind aus den Segeln nehmen. Der US-Postdienst hatte bisher angegeben, schlichtweg nicht die nötigen Mittel für eine höhere BEV-Quote bei der Bestellung der Neufahrzeuge zu haben.
Hintergrund ist, dass US-Präsident Joe Biden versprochen hatte, die gesamte US-Bundesflotte inklusive der Postfahrzeuge auf E-Antriebe umzustellen. Allerdings hat der US-Präsident keine direkte Kontrolle über die Flotte von USPS, sondern nur der Postmaster Louis DeJoy.
Bisher gibt es aber noch kein Statement des USPS. Das Klimaschutzpaket wurde bisher nur im Senat beschlossen und muss diese Woche noch das Repräsentantenhaus passieren. Stimmt auch diese Kammer zu, muss das Gesetz noch von Präsident Joe Biden unterzeichnet werden.
electrek.co
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