Avatr startet Verkauf seines ersten Modells ab 50.700 Euro
Die chinesische Elektroauto-Marke Avatr von Changan, Nio und CATL hat ihr erstes Modell auf dem heimischen Markt eingeführt. Das Coupé-artige Elektro-SUV Avatr 11 basiert auf einer 750-Volt-Plattform und ist in drei regulären Versionen zu Preisen ab 349.900 Yuan erhältlich.
Die beiden weiteren Versionen des im vergangenen Herbst vorgestellten Debüt-Modells kosten 369.900 bzw. 409.900 Yuan, womit sich die Spanne für die drei regulären Modelle zwischen 50.700 und 59.400 Euro bewegt. Zusätzlich zu diesen drei regulären Versionen bietet Avatr auch eine limitierte Edition namens Avatr 011 zum Preis von 600.000 Yuan (86.940 Euro) an.
Alle Varianten sind mit einem Allradantrieb mit zwei Motoren ausgestattet. Bei dem Stromspeicher handelt es sich um einen Cell-to-Pack-Akku von CATL in zwei Varianten für Reichweiten von 555 bzw. 680 Kilometer nach chinesischem Standard (CLTC). Die Batteriespannung liegt wohl bei 750 Volt, in zehn Minuten soll Strom für 200 Kilometer nachgeladen werden können.
Während Changan das Automotive-Knowhow und CATL die Batterietechnologie einbringen, soll Huawei für die Software rund um das autonome Fahren und die intelligenten Funktionen im Cockpit verantwortlich sein. Als strategischer Partner sei Huawei stark in die technologische Entwicklung von Avatr involviert, obwohl es keine Beteiligung an dem Autohersteller halte, so Avatr-CEO Tan Benhong im Juni, als die Kooperation mit Huawei verkündet wurde.
Die Auslieferungen der beiden günstigeren Varianten sollen im Dezember 2022 beginnen. Das Top-Modell soll im ersten Quartal 2023 folgen.
Anfang der Woche hatte Avatr zudem eine wichtige Lade-Kooperation verkündet. Gemeinsam mit BP wird das Unternehmen in China in 19 Städten 100 HPC-Stationen errichten. Jede Säule soll bis zu 480 kW oder 2x 240 kW leisten.
cnevpost.com, gasgoo.com, electrive.com (BP-Kooperation)
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