Brabus verbessert Aerodynamik des Mercedes EQS
Die Bottroper Tuning-Schmiede Brabus hat ein Veredelungsprogramm für den Mercedes EQS vorgestellt, mit dem sich die Aerodynamik und Effizienz der E-Limousine weiter verbessern lassen soll. Mit einem cW-Wert von 0,20 gehört der EQS bereits ab Werk zu den aerodynamischsten Elektroautos.
Durch die Aerodynamikkomponenten, Räder und Tieferlegung von Brabus erhalte der EQS einen um 7,2 Prozent besseren cW-Wert, wie Brabus mitteilt. Damit soll sich die Reichweite bei Geschwindigkeiten zwischen 100 und 140 km/h im Mittelwert um sieben Prozent erhöhen. Die Werte hat Brabus nach eigenen Angaben im Windkanal ermittelt.
Anders als bei den Umbauten von Verbrenner-Modellen, die aufgrund der meist üblichen Leistungssteigerung auch einen erhöhten Kühlbedarf haben, greift Brabus beim EQS nur behutsam in das Design der Fahrzeugfront ein. Wo sonst große und teils auch aggressiv gezeichnete Lufteinlässe verbaut sind, fallen die Änderungen bei der E-Limousine eher dezent aus. Die vordere Stoßstange ist etwas weiter nach unten gezogen, selbiges gilt für die Seitenschweller und die hintere Stoßstange – dort ist noch eine Art kleiner Diffusor integriert.
Einen entscheidenden Anteil am „noch aufregenderen Auftritt“ der elektrisch angetriebenen Luxuslimousine sollen die Brabus Monoblick-Leichtmetallfelgen haben, die in verschiedenen Designs bis zu 22 Zoll angeboten werden. Vom Design der Felge dürfte auch der aerodynamische Effekt abhängen. Für letzteren wichtig ist auch die Tieferlegung durch das hauseigene Fahrwerksmodul – wie viel tiefer der Brabus-EQS im Vergleich zum Serienmodell liegt, gibt das Unternehmen aber nicht an. Die Kosten für den Umbau nennt Brabus – wohl auch wegen der Optionen, die die Kunden noch haben – in der Mitteilung nicht.
Quelle: Info per E-Mail
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