Bremen startet Bürgerbeteiligung für Ladeinfrastruktur-Konzept

Bild: Skoda

Für den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Bremen wird bis zum April 2023 ein Konzept entwickelt. In diesem Zusammenhang wurde nun eine Onlinebeteiligung eingeleitet, in der Bürgerinnen und Bürger, aber auch Gewerbebetriebe Anregungen einbringen können.

Auf den Ergebnissen aus dieser Online-Beteiligung aufbauend sollen – auch unter Berücksichtigung von jeweiliger Netzbelastbarkeit und marktwirtschaftlichen Betriebsmodellen – die Standortausgestaltungen und jeweiligen Maßnahmen entwickelt werden, wie es in einer Mitteilung des Bremer Senats heißt. Die Online-Umfrage wird zunächst bis zum 30. September 2022 laufen.

Für die Umfrage sollen die Beteiligten etwa fünf Minuten benötigen. Dabei werden einige Kernpunkte abgefragt, etwa in welchen Nachbarschaften und Straßen aus Sicht der Beteiligten Ladepunkte benötigt werden. Weitere Fragen betreffen die Parkdauer und -Häufigkeit.

„Egal, ob es um Lärmschutz, Luftreinheit oder die Unabhängigkeit von Erdölimporten geht: Elektromobilität ist ein Baustein der Verkehrs- und Energiewende“, sagt die zuständige Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Maike Schaefer. „In Deutschland sollen 2030 etwa ein Drittel der Autos elektrisch fahren – für die Stadt Bremen bedeutet das etwa 80.000 Elektroautos, die natürlich auch Ladeeinrichtungen basierend auf grünem Strom brauchen.“

So viele Ladestationen soll es natürlich nicht geben – in der ersten Runde sind wohl 50 Standorte mit mehreren Ladepunkten geplant. Laut „Weser Kurier“ ist in der Vorlage des Bremer Elektromobilitätskonzepts von 6.000 bis 8.000 Ladepunkten die Rede, die im Jahr 2030 in Bremen öffentlich zugänglich sein sollen.
bremen-elektrisiert.de (Online-Befragung), bremen.de (Mitteilung), weser-kurier.de

1 Kommentar

zu „Bremen startet Bürgerbeteiligung für Ladeinfrastruktur-Konzept“
sig
16.08.2022 um 10:03
baut doch günstige Steckdosen an Bahn und Behördenparkplätze. Gebt diese dann auch am Wochenende und zu Abend/Nachtstunden an alle frei. Zahlt eh der Steuerzahler.

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