Samsung SDI baut Batterie-Entwicklungzentren in USA und Deutschland
Der südkoreanische Batteriezellen-Hersteller Samsung SDI baut seine Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten für neue Batterietechnologien mit neuen Standorten in den USA und Deutschland aus.
Das nun eröffnete „SDI R&D America (SDIRA)“ in Boston ist das erste F&E-Zentrum von Samsung SDI in den USA. SDIRA werde mit „herausragenden lokalen Universitäten und Start-ups“ zusammenarbeiten, „die sich durch innovative Batterietechnologie und Forschung und Entwicklung von Batterien der nächsten Generation auszeichnen“, so Samsung SDI in der Mitteilung.
Am 1. Juli gründete Samsung SDI außerdem „SDI R&D Europe (SDIRE)“ mit Sitz in München. Ein Forschungsschwerpunkt wie für das amerikanische Zentrum wird für den Standort München nicht genannt. Weiter heißt es allgemein, dass Samsung SDI die F&E-Zentren in Übersee einrichte, um die Wettbewerbsfähigkeit durch regionalspezifische Forschung und Entwicklung zu sichern.
Für 2023 plant Samsung SDI darüber hinaus die Einrichtung eines F&E-Zentrums in China. Dort gebe es „die größte Anzahl an Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen im Bereich Batterien“.
„Wir bauen F&E-Zentren in Übersee auf, um unsere technologische Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die beste Qualität zu stärken, indem wir globale Spitzentechnologie und Talente aus Übersee nutzen“, sagt Yoonho Choi, Präsident und CEO von Samsung SDI. „Beginnend mit den Vereinigten Staaten und Europa werden wir kontinuierlich regionale F&E-Hochburgen aufbauen.“
Laut der jüngsten Halbjahres-Auswertung des koreanischen Marktforschungsunternehmens SNE Research ist Samsung SDI mit 13,2 GWh in den ersten sechs Monaten 2022 der weltweit fünftgrößte Hersteller von EV-Batterien gewesen. Gegenüber dem H1 2021 konnte Samsung SDI die Kapazität um 114,4 Prozent steigern und so von 5,3 auf 6,5 Prozent Marktanteil zulegen.
samsungsdi.com
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