ADL plant mehr eigene E-Bus-Modelle
Der britische Bushersteller Alexander Dennis Limited (ADL) hat angekündigt, sein Angebot um neue E-Busse zu erweitern, die vollständig im eigenen Haus entwickelt werden. Damit will ADL neben Bussen, die auf Fahrgestellen von Partnern aufgebaut sind, künftig auch eigene, vollständig integrierte Fahrzeuge anbieten.
Geplant sind zunächst ein neuer Kleinbus und ein neuer Doppeldecker, die ab Ende 2023 an Kunden ausgeliefert werden sollen, wie Alexander Dennis mitteilt. Details will ADL in den kommenden Monaten veröffentlichen. Mit den neuen Modellen will das Unternehmen nach eigenen Angaben sicherstellen, „dass den Kunden die breiteste Palette an Lösungen zur Verfügung steht, um ihre individuellen Anforderungen zu erfüllen“.
Die Elektrobus-Partnerschaft von Alexander Dennis mit dem chinesischen Hersteller BYD wird aber fortgeführt. Zusammen bieten BYD-ADL den Enviro200EV als Eindecker und den Enviro400EV als Doppeldecker an. Letztgenanntes Modell ist viel in Großbritannien unterwegs, auch als ikonischer roter Doppeldecker in London. Auch die Brennstoffzellen-Version des Doppeldeckers, den Enviro400FCEV, will das Unternehmen weiter anbieten.
„Alexander Dennis führt weiterhin den Übergang zur emissionsfreien Mobilität an, und diese beispiellose Investition in die neueste emissionsfreie Technologie gibt Betreibern, Verkehrsbehörden und Kommunen die Freiheit, aus einer noch größeren Auswahl an Bussen zu wählen“, sagt Präsident und Geschäftsführer Paul Davies. „Wir genießen seit jeher hohes Ansehen für unsere Produktinnovation, und während dieser für unsere Branche schwierigen Zeit haben wir unser Ingenieurteam weiterhin herausgefordert, unser Sortiment weiterzuentwickeln. Das Ergebnis werden ein brandneues, vollständig intern entwickeltes, integriertes elektrisches Doppeldecker- und Kleinbusprodukt sein.“
alexander-dennis.com
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