Österreich: Verbund schließt SYNERG-E-Projekt ab
Der österreichische Energieversorger Verbund hat das Projekt SYNERG-E erfolgreich abgeschlossen. Dabei hat Verbund in den vergangenen vier Jahren neun lokale Batteriespeicher an HPC-Standorten von Smatrics EnBW in Österreich und von Allego in Deutschland installiert und in Betrieb genommen.
Die Hauptaufgabe der lokalen Batteriespeicher ist die Entlastung des Stromnetzes. Über das sogenannte „Peak Shaving“ werden Lastspitzen abgemildert: Wenn die Fahrzeuge an den Ladestationen mit bis zu 350 kW laden, kommt nur ein Teil des Stroms aus dem Netz, der Rest wird aus den Batterien abgegeben. In Phasen, in denen die Ladestationen nicht frequentiert sind, werden die bis zu 500 kWh großen Batterien aus dem Netz langsam nachgeladen.
Sie werden aber nicht nur als Puffer für die Schnelllader verwendet: Die Flexibilitäten aller neun Batteriespeicher kommen am Regelenergie- und Intradaymarkt in Deutschland und Österreich zum Einsatz. Die intelligente Steuerung stelle sicher, dass „die Batterien zu den günstigsten Zeiten aufgeladen und am Energiemarkt vermarktet werden“, so Verbund in der Mitteilung.
„Wir beobachten jetzt schon, dass Schnellladungen deutlich zunehmen und den damit verbundenen steigenden Leistungsbedarf. Ein Trend, der sich bis 2030 und darüber hinaus noch verstärken wird“, sagt SYNERG-E-Projektleiter Karl Zach. „Mit zunehmendem Ausbau von erneuerbaren Energien wie Wind und PV wird auch die Bereitstellung von Flexibilität für das Stromnetz immer wichtiger. Mit den stationären Batteriespeichern des SYNERG-E Projektes schaffen wir es, beide Problemstellungen anzugehen!“
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