Litauen plant 6.000 neue Ladestationen bis 2030
Die Regierung von Litauen plant mit einem Budget von rund 90 Millionen Euro den Bau von 6.000 neuen Ladestationen für Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2030. Schon bis 2025 sollen 1.200 davon stehen. Zudem soll das kostenlose Laden Ende 2023 auslaufen..
Das berichtet das litauische Nachrichtenportal Delfi News unter Berufung auf Informationen aus dem Verkehrsministerium des Landes. Genaue Daten über die derzeitige Anzahl an öffentlichen und privaten Ladestationen hat das Verkehrsministerium übrigens nicht.
Dieser Umstand soll sich jedoch ändern. Es wird erwartet, dass die Informationen über die genaue Anzahl an Ladestationen bis Ende dieses Jahres geliefert werden können. Bis zum Jahr 2025 sollen 1.200 öffentliche Ladestationen hinzukommen und bis 2030 insgesamt 6.000 neue Ladesäulen. Zu Ladeleistungen und Ladeanschlüssen wurden jedoch keine Angaben gemacht. Private Betreiber sollen bis zum Jahr 2030 rund 54.000 weitere Lademöglichkeiten installieren, heißt es in dem Bericht.
Aistė Gasiūnienė, Sprecherin des Verkehrsministeriums, teilte mit, dass das kostenlose Laden von Elektrofahrzeugen an 28 Ladesäulen, hauptsächlich entlang der Autobahnen Litauens, Ende 2023 enden soll. Bislang ist dies dank einer Förderung durch die EU kostenlos möglich. Den Steuerzahler würde dies bislang rund 300.000 Euro im Jahr kosten. Zudem würde das kostenlose Laden „große und unangenehme Wettbewerbsprobleme“ für private Anbieter darstellen. Darüber hinaus wäre ein solcher staatlicher Anreiz auch nicht mehr notwendig.
delfi.lt
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