Lightyear sammelt 81 Millionen Euro ein

Das niederländische Solar-Elektroauto-Startup Lightyear hat weitere 81 Millionen Euro von Investoren eingesammelt. Mit dem frischen Kapital stellt Lightyear nach eigener Aussage die Produktion des ersten Serienmodells Lightyear 0 sicher und kann zudem die Entwicklung des Lightyear Two vorantreiben.

Das Geld kommt von einem öffentlichen Konsortium bestehend aus Invest-NL und regionalen Entwicklungsagenturen für die Provinzen Nordbrabant und Limburg (BOM und LIOF) sowie von neuen privaten Fonds und den Bestandsinvestoren SHV und DELA.

Drei Jahre nach der erstmaligen Präsentation hatte das aus dem Solar-Team der TU Eindhoven hervorgegangene niederländische Startup Lightyear im Juni das finale Design und die endgültigen Spezifikationen seines Langstrecken-Solarautos vorgestellt, das von Lightyear One in Lightyear 0 umbenannt wurde. Die Produktion beim Auftragsfertiger Valmet Automotive soll im Herbst dieses Jahres beginnen und die ersten Exemplare im November ausgeliefert werden.

Mit dem Lightyear Two hat das Unternehmen das zweite Modell angekündigt. Das neue Modell, mit dem Lightyear auf den Massenmarkt abzielt und dessen Produktion 2024 oder 2025 beginnen soll, soll bereits ab 30.000 Euro auf den Markt kommen.

Obwohl noch so viele Details unklar sind, hat Lightyear bereits einen Großkunden für den Two gewinnen können: Die Leasinggesellschaft LeasePlan wird 5.000 Fahrzeuge abnehmen, wie Lightyear mitteilt. „LeasePlan ist seit 2018 ein sehr starker Partner für uns“, sagt Lex Hoefsloot, CEO von Lightyear. „Die heutige Ankündigung ist ein Beweis für ihr Engagement für unsere Produktvision, saubere Mobilität für alle zugänglich zu machen.“

Zuletzt teilte Lightyear mit, eine Entwicklungskooperation mit Koenigsegg geschlossen zu haben. Die Technologien des für seine extrem leistungsstarken Sportwagen bekannten Unternehmens sollen in das Massenmarktmodell Lightyear 2 einfließen.
lightyear.one

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