Bund fördert neues Batterietestlabor an der Uni Bayreuth

An der Universität Bayreuth wird ein intelligentes Batterietestlabor gebaut. Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt ILAB der Juniorprofessur für Batteriemanagementmethoden und des Lehrstuhls für Elektrische Energiesysteme mit 2,2 Millionen Euro.

Das Projekt ILAB (intelligentes Batterietestlabor) umfasst den Aufbau der „neuartigen Infrastruktur im Bereich des Batterietests“, wie die Universität mitteilt. Diese wird systematisch computergestützte Methoden im Bereich der experimentellen Charakterisierung von Batterien integrieren. Dazu gehören mathematische Optimierung, Methoden der künstlichen Intelligenz, Unsicherheitsanalyse, statistische Versuchsplanung und modellprädiktive Steuerung.

Mit dem neuen Labor sollen die Entwicklungsprozesse beschleunigt und innovative Lösungen gefunden werden. Zudem gibt die Uni an, dass es den experimentellen Aufwand und damit den Energie- und Materialverbrauch deutlich reduzieren soll – es werden im Betrieb Ressourcen eingespart. Das Projekt ist am Bayerischen Zentrum für Batterietechnik (BayBatt) an der Universität Bayreuth angesiedelt.

„Das Potenzial einer digitalen Forschungsinfrastruktur sowie moderner computergestützter Analyse-, Modellierungs-, Optimierungs- und Planungswerkzeuge ist bisher nicht ausgeschöpft worden“, sagt Fridolin Röder, Juniorprofessor für Batteriemanagementmethoden an der Universität Bayreuth und Projektleiter von ILAB. „In ILAB werden die Informationen in Modellen zusammengeführt, um einen kontinuierlichen Erkenntnisgewinn und eine entsprechende Ergebnissicherung zu ermöglichen.“
idw-online.de

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