FPT Industrial nimmt neues E-Antriebs-Werk in Betrieb
FPT Industrial, die Antriebsstrangmarke der Iveco-Mutter CNH, hat im italienischen Turin ein neues Werk für E-Antriebe eröffnet. Bei Vollauslastung wird es etwa 200 Mitarbeiter beschäftigen, um jeweils über 20.000 Elektroachsen und Batteriepakete pro Jahr zu produzieren.
Die E-Achsen werden schwere Nutzfahrzeuge wie den auf der IAA Transportation vorgestellten Lkw Nikola Tre für den europäischen Markt antreiben. Die kompakten Batteriepakete sollen in leichten Nutzfahrzeugen und Kleinbussen wie dem neuen Iveco eDaily verbaut werden.
Weitere Details zur Produktionstechnik oder die Möglichkeit weiterer Ausbaustufen nennt die Iveco Group in der Mitteilung nicht. Stattdessen wird etwa betont, dass es sich um das erste vollständig CO2-neutrale Werk des Unternehmens handeln soll. Auf insgesamt 15.000 Quadratmetern erzeugt das Werk mit PV- und Windkraftanlagen seinen eigenen Strom, der Rest wird aus erneuerbaren Energien zugekauft und kompensiert. Und eher ungewöhnlich für ein Industriewerk: In einer 6.000 Quadratmeter großen Halle sollen mehr als 100 trockenheitsresistenten Pflanzen bis zu sieben Tonnen CO2 pro Jahr absorbieren.
„Die Iveco-Gruppe hat sich das anspruchsvolle Ziel gesetzt, bis 2040, zehn Jahre vor Ablauf des Pariser Abkommens, Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen. Das gilt für unsere Produkte ebenso wie für die Orte, an denen wir sie herstellen“, sagt Gerrit Marx, CEO, Iveco-Gruppe. „Von diesem Werk aus werden wir E-Antriebsstrang-Anwendungen liefern, die eine bereits umfangreiche Motorenpalette ergänzen und unseren Willen untermauern, Kunden die richtigen Produkte und Dienstleistungen anzubieten, um ihren sich schnell ändernden Anforderungen gerecht zu werden, und unseren glaubwürdigen Ehrgeiz, das Rennen um die Elektromobilität anzuführen.“
globenewswire.com
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