Schneller Laden dank NASA-Technologie

Eine von der NASA für den Einsatz im Weltraum entwickelte Kühltechnik könnte künftig auf der Erde das Laden von Elektroautos deutlich beschleunigen. Wie die NASA in einem Blogpost erklärt, hat der im Rahmen des Flow Boiling and Condensation Experiment (FBCE) entwickelte Kühlmechanismus das Potenzial, die Ladezeit für E-Auto-Batterien auf deutlich unter fünf Minuten zu senken.

Hierfür wäre eine Stromstärke von 1.400 Ampere nötig, was aber derzeit die Kabel überhitzen würde. Die Forscher haben nun in einem Experiment die FBCE-Technik auf Ladetechnik für E-Autos angewandt, indem sie ein dielektrisches flüssiges Kühlmittel durch das Ladekabel leiteten. Laut NASA konnte dabei eine Stromstärke von 2.400 Ampere erreicht werden.

Grundsätzlich entwickelt wurde die Technologie, weil die NASA bei künftigen Mond- und Mars-Missionen bei einigen Bauteilen eine genaue „thermische Kontrolle“ haben muss. Was die Ingenieure meinen: Die teils extremen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht im Weltall müssen ausgeglichen werden, damit Technik und Menschen unter diesen Bedingungen überleben können. Da diese Kühl-Komponenten möglichst kompakt und leicht sein müssen, könnten sie auf der Erde auch für andere Anwendungen genutzt werden – das Schnellladen zum Beispiel.
nasa.gov

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1 Kommentar

zu „Schneller Laden dank NASA-Technologie“
gerd
21.10.2022 um 10:10
Wie der Kugelschreiber und Bleistifft...steckdose überall..

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