BYD-Partner Hedin plant Deutschland-Vertrieb über sechs Händlergruppen

Die im August geschlossene Vertriebspartnerschaft von BYD und der Hedin Mobility Group auf dem deutschen Markt wird konkret. Sechs Händlergruppen mit einem breiten Netz von Autohäusern, die auch etablierte Premium-Marken wie Mercedes-Benz oder BMW führen, sollen künftig in eigenen Showrooms E-Autos von BYD anbieten.

Konkret sind dies Reisacher, Riess, Senger, Sternauto, Sternpartner und die Torpedo Gruppe. Zudem baut Hedin Electric Mobility auch eigene Vertriebsniederlassungen auf, um sicherzustellen, dass Kunden bundesweit BYD-Fahrzeuge zur Probe fahren, kaufen, warten und reparieren lassen können.

Neben den Showrooms der Händler sollen „in den wichtigsten deutschen Metropolen“ zusätzlich Flagship-Stores entstehen, in denen Kunden die BYD-Modelle erleben können, wie es Hedin in einer Mitteilung ausdrückt. Die Städte werden noch nicht genannt, es soll sich aber um Standorte in „1A-Lagen“ handeln.

„Wir wissen, dass Deutschland ein besonders anspruchsvoller Automarkt ist. Mit unseren hochwertigen Fahrzeugen, vertrieben über ein Netz etablierter Händlerpartner, möchten wir nun auch hier Kunden für unsere Produkte gewinnen“, sagt Michael Shu, General Manager and Managing Director, BYD Europe und International Cooperation Division.

Lars Pauly, CEO der Hedin Electric Mobility GmbH, sieht in der Partnerschaft mit den bekannten Händlergruppen einen „Beleg für ihr Vertrauen in die Marke und für ihre positive Einschätzung des Absatzmarkts“. Man werde gemeinsam mit den Partnern noch in diesem Jahr startbereit sein.

BYD hatte im Sommer seine drei Elektro-Modelle für den Markteintritt in Europa vorgestellt. Das kompakte E-SUV Atto 3 wird bei 38.000 Euro starten, die größere E-Limousine Han und das Siebensitzer-SUV Tang bei jeweils 72.000 Euro. Am Rande des Pariser Autosalons sickerte durch, dass BYD im kommenden Jahr auch die elektrische Mittelklasse-Limousine Seal und womöglich auch den E-Kompaktwagen Dolphin in Europa verkaufen will.
presseportal.de

2 Kommentare

zu „BYD-Partner Hedin plant Deutschland-Vertrieb über sechs Händlergruppen“
Uwe Bosse
25.10.2022 um 21:45
Mit den bisher für Deutschland geplanten Kaufpreisen für BYD-Autos wird die Firma Hedin keine große Stückzahl absetzen können, da die Vorbehalte deutscher Käufer gegenüber chinesischen Autos immer noch vorhanden sind. Nur wenn die Kaufpreise ein "Schnäppchen" signalisieren, wird es einige Mittelklasse-Käufer überzeugen.
Immer
03.03.2023 um 18:27
72 T€ ist doch ein Schnäppchen. Schon mal ein EQE oder EQC mal durchgerechnet?Die Japaner haben vor 40 bis 50 Jahren, die Koreaner vor 20 bis 30 Jahren auch so angefangen. Schon mal ein Genesis zusammen gerechnet?

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