Toyota baut BZ-Entwicklungszentrum in Peking

Toyota hat mit dem Bau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Brennstoffzellen in der chinesischen Hauptstadt Peking begonnen – dabei geht es offenbar vorrangig um Nutzfahrzeuge. Nach Fertigstellung soll das F&E-Zentrum auch Produktions- und Testlinien für Brennstoffzellen beherbergen.

In die 110.000 Quadratmeter große Anlage investieren Toyotas beide chinesische Brennstoffzellen-Joint-Ventures für Nutzfahrzeuge namens United Fuel Cell System R&D (Toyota hält hier 65 Prozent der Anteile) und Toyota Sinohytec Fuel Cell (Toyota hält 50 Prozent) rund 8 Milliarden Yen (53,7 Millionen Euro). Beide Unternehmen haben bereits ihren Sitz in Peking.

Für die neue Anlage wurde in dieser Woche der Grundstein in der Beijing Economic Technological Development Area gelegt. Nur: Wann die Fertigstellung und Inbetriebnahme geplant sind, gibt Toyota China in seiner Mitteilung nicht an. Auch Angaben zur Kapazität der dort angesiedelten Produktionslinien gibt es nicht.

United Fuel Cell System wurde 2020 von Toyota mit FAW, Dongfeng, GAC, BAIC und SinoHytec gegründet. Im Juni 2021 wurde noch das zweite Joint Venture Toyota Sinohytec Fuel Cell (nur mit SinoHytec als Partner) gegründet. Das erstgenannte Unternehmen konzentriert sich auf Forschung und Entwicklung, das zweite auf die Produktion und Markterschließung.

Beide Unternehmen haben laut der Mitteilung „basierend auf den Anforderungen des chinesischen Marktes“ zwei Brennstoffzellensysteme im Angebot, das TL Power 100 und TL Power 80. Sie sollen über eine „branchenführend hohe Leistung und Leistungsdichte“ sowie über eine Betriebsdauer von mehr als 30.000 Stunden verfügen.
gasgoo.com, toyota.com.cn (auf Chinesisch)

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