Aiways will Autos und Batterien recyceln

Der chinesische Elektroauto-Hersteller Aiways will in Europa mit Partnern für die Rücknahme und das Recycling von Altfahrzeugen und Batterien sorgen, auch bei Unfallfahrzeugen. Für den deutschen Markt hat Aiways hierfür eine Kooperation mit dem Fahrzeugrecycler Priorec geschlossen.

Aber: Details zu der Zusammenarbeit mit Priorec gibt Aiways in der Mitteilung nicht an. Wo und wie Fahrzeuge und Batterien in Deutschland aufgearbeitet werden sollen, ist somit unklar. Die Priorec GmbH bezeichnet sich selbst als „Spezialanbieter für das Recycling von Hochvolt-Systemen, Prototypen, Kabel und Airbags“, es werden aber auch ganze Altfahrzeuge aufgearbeitet. Das in Ingolstadt ansässige Unternehmen gehört zur Büchl-Gruppe.

Eine weitere Kooperation, die sich gerade in der Testphase befindet, gibt es in Frankreich mit Green Vision. Das Unternehmen hat sich auf Second-Life-Nutzung von Hochvolt-Komponenten aus der Fahrzeugindustrie spezialisiert und setzt dabei nicht nur die Traktionsbatterien ein, sondern nutzt auch die Motoren für verschiedene Anwendungen. Vier ehemalige Erprobungsfahrzeuge aus der Vorserie des Aiways U5 wurden an Green Vision übergeben und sollen nun für verschiedene Second-Life-Projekte als Testträger genutzt werden.

Dabei sollen zum einen elektrische Energiespeicher aus der Hochvolt-Batterie entstehen, die etwa zum Puffern von Erneuerbaren Energien, zum Steigern des Autarkiegrades von Photovoltaikanlagen oder zur Netzstabilisierung genutzt werden können. Die zweite Weiternutzung betrifft den 150 Kilowatt starken Antriebsmotor, der künftig in elektrisch betriebenen Sportbooten zum Einsatz kommen soll.
ai-ways.eu

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