Audi will wohl Produktion des e-tron GT erhöhen

Audi will offenbar das Produktionsvolumen seines Verbrenner-Flaggschiffs A8 in Neckarsulm kürzen und die Fertigungszahl des vollelektrischen e-tron GT erhöhen. Laut einem Medienbericht will der Werkleiter Personal in die Elektro-Produktion verschieben.

Nach Informationen der „Heilbronner Stimme“ sollen die von der Produktionskürzung des A8 betroffenen Mitarbeiter künftig unter anderem für die Fertigung des e-tron GT in den Böllinger Höfen eingesetzt werden. „Die Programmanpassung beim Audi A8 erfolgt zeitgleich mit einer Erhöhung der Fertigungszahl des Audi e-tron GT“, zitiert die Zeitung Werkleiter Fred Schulze. Grundsätzlich hat Audi die Produktionskürzung beim A8 gegenüber der Zeitung bestätigt, jedoch keine Stückzahlen genannt.

Dem Vernehmen nach sollen die Stückzahlen des Elektroautos ab Januar erhöht werden. Seit dem Start hat Audi laut dem Bericht von dem sportlichen Stromer mehr als 15.000 Exemplare gefertigt. Unseren Fahrbericht zum e-tron GT finden Sie hier.

Schulze gibt weiter an, dass man mit dem Hochfahren der Produktion des e-tron GT „und verbunden mit der intensiven Vorbereitung auf zukünftige Anläufe“ ausreichend Beschäftigung für die Mitarbeitenden im Werk Neckarsulm habe.

Welche Modelle das genau sind, ist im Falle der Elektroautos noch offen. Wie die „Stimme“ weiter schreibt, setzten sich hinter den Kulissen sowohl der Werkleiter als auch die Betriebsräte dafür ein, dass auch der rein elektrischen Nachfolger des A8 ab Mitte des Jahrzehnts in Neckarsulm gebaut wird.

Die Verteilung der Modelle auf die einzelnen Werke wird im VW-Konzern üblicherweise von der sogenannten Planungsrunde im November eines Jahres festgelegt. Die aktuelle Planungsrunde 71 wurde jedoch offenbar auf Anfang 2023 verschoben.
stimme.de

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