Blink Charging führt Plug&Charge ein

Hubject und der Ladeinfrastrukturanbieter Blink Charging sind eine Kooperation eingegangen, um Blink-Kunden in den USA und Europa die Plug&Charge-Funktionalität von Hubject zur Verfügung zu stellen und das Plug&Charge-Ökosystem auszubauen.

Blink Charging bezeichnet sich selbst als Komplettanbieter von Ladeinfrastruktur: Das US-Unternehmen entwickelt, baut und betreibt Ladegeräte. Nach eigenen Angaben hat Blink über 51.000 Ladepunkte in 25 Ländern installiert, der Schwerpunkt des US-Unternehmens liegt jedoch auf dem amerikanischen Heimatmarkt. Dabei handelt es sich vorrangig um AC-Lader. Zudem betreibt Blink ein Roaming-Netz namens „Blink Network“. Blink und Hubject hatten 2018 bereits eine Roaming-Kooperation geschlossen.

Bei der nun vereinbarten Plug&Charge-Kooperation geht es vor allem um die von Blink selbst betriebenen Ladestationen. In eben jene Ladesäulen wird Blink nun mit Unterstützung von Hubject die Plug&Charge-Technologie implementieren. Die Plug&Charge-Funktion basiert auf dem ISO15118-Protokoll, das einen vollautomatischen Ladevorgang ermöglicht – wie genau sich Fahrzeug, Ladesäule und Lade-Anbieter gegenseitig authentifizieren, haben wir in diesem Artikel erklärt.

„Diese Zusammenarbeit ist ein zusätzlicher Vorteil für Fahrer von Elektrofahrzeugen, die an Blink-Ladegeräten laden“, sagt Michael D. Farkas, CEO und Gründer von Blink Charging. „Der Plug&Charge-Service von Hubject wird es Blink-Nutzern mit Plug&Charge-fähigen Fahrzeugen ermöglichen, ihre E-Fahrzeuge zu laden, ohne eine RFID-Karte oder eine App zu benötigen, was das Laden bequemer und zuverlässiger macht.“

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Blink Charging, um deren Fahrern ein nahtloses Plug&Charge-Erlebnis in ihrem ausgedehnten nordamerikanischen und europäischen Netzwerk zu bieten“, sagt Trishan Peruma, CEO von Hubject. „Die Schaffung eines mühelosen Ladeerlebnisses für E-Fahrer senkt die Hürden für die Einführung von E-Fahrzeugen. Je unkomplizierter der Prozess ist, desto mehr Menschen werden überzeugt sein, sich dem Mobilitätswandel anzuschließen.“
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