EnBW baut weiteren HPC-Park nördlich von Hamburg
Die EnBW hat mit dem Bau eines Schnellladeparks in Tornesch in Schleswig-Holstein begonnen. Ab Ende dieses Jahres sollen an dem etwa 30 Kilometer nördlich von Hamburg gelegenen neuen Standort direkt an der A23 acht Ladepunkte mit je bis zu 300 kW Leistung genutzt werden können.
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Sprich: Mit vier Ladesäulen vom Typ Alpitronic Hypercharger HYC300 gehört Tornesch zu den kleineren EnBW-Standorten dieser Art. Oft sind sechs oder acht dieser Ladesäulen verbaut, die bis zu 300 kW Ladeleistung bieten – sind beide Anschlüsse belegt, wird die verfügbare Leistung aufgeteilt. Dennoch wird es auch in Tornesch eine „großflächige“ Überdachung mit integrierter PV-Anlage geben.
Der genaue Standort im Umfeld der Ausfahrt 15 an der A23 wird in der Mitteilung nicht genannt. Ein Besuch vor Ort ergab jedoch, dass die Lade-Anlage auf dem P+R Pendlerparkplatz in fußläufiger Entfernung zu Burger King und Aral entsteht. An der Tankstelle gibt es bereits zwei High Power Charger mit vier Ladeplätzen von Aral pulse.
Die A23 führt von Hamburg aus nach Heide (dem potenziellen Standort der Batteriefabrik Northvolt Drei) und damit auch von der Hansestadt aus in Richtung St. Peter Ording. Von Heide aus führen Bundesstraßen weiter nach Norden – an Sylt vorbei bis nach Dänemark.
„Standorte wie in Tornesch, also mit unmittelbarer Anbindung an das Fernverkehrsnetz, sind ein wichtiger Teil unserer Ausbaustrategie. Sie ermöglichen es Reisenden, die Pause auf Fernfahrten direkt mit dem Ladestopp zu verbinden“, erklärt Timo Sillober, Chief & Sales Operations Officer und Verantwortlicher für den Bereich Elektromobilität bei der EnBW. „Gerade auf Reisen brauchen E-Autofahrer*innen eine flächendeckende Schnellladeinfrastruktur. Daher bauen wir in ganz Deutschland unsere großen Schnellladeparks.“
Südlich von Hamburg an der A7 betreibt die EnBW bereits einen solchen Ladepark bei Bispingen – mit acht Ladesäulen bzw. 16 Ladepunkten.
Update 03.03.2023: Die EnBW hat einen neuen Schnellladepark in Schleswig-Holstein eröffnet. Der im vergangenen November angekündigte neue Standort bei Tornesch, wenige Kilometer nördlich von Hamburg und mit direkter Anbindung an die A23, verfügt über acht HPC-Ladepunkte der höchsten Leistungsklasse. Mit vier Hypercharger-Säulen à zwei Ladepunkte ist Tornesch einer der kleineren Schnellladeparks der EnBW. Mit der nun erfolgten Eröffnung nördlich von Hamburg steigt die Gesamtzahl der EnBW-eigenen Ladeparks auf 22.
„Elektromobilität ist ein zentraler Baustein der Mobilitätswende und einer unserer strategischen Schwerpunkte für eine nachhaltige Energiezukunft“, sagt EnBWVorständin Colette Rückert-Hennen. „Dafür investieren wir jedes Jahr deutlich mehr als 100 Millionen Euro. So treiben wir den weiteren Ausbau der öffentlichen Schnellladeinfrastruktur im Land mit Hochdruck voran.“
In der Regel wurde in den EnBW-Mitteilungen zu den Ladeparks meist der für die Elektromobilität verantwortliche Vertriebschef Timo Sillober zitiert. Sillober hat die EnBW aber nach sieben Jahren Ende Februar verlassen.
enbw.com, enbw.com (Update)
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