Hyundai Ioniq 6 startet bei 43.900 Euro
Hyundai hat den Konfigurator für den Ioniq 6 in Deutschland geöffnet. Die Listenpreise beginnen bei 43.900 Euro. Die Variante mit großer Batterie ist allerdings nur mit einem höherwertigen Ausstattungspaket erhältlich – und somit deutlich teurer.
Für den Basispreis von 43.900 Euro gibt es eine 53 kWh große Batterie und einen 111 kW starken Elektromotor im Heck. Die WLTP-Reichweite dieser Antriebsvariante liegt bei bis zu 429 Kilometern. Die Pakete „Dynamiq“ (u.a. Totwinkelassistent, induktive Smartphone-Ladeschale und elektrisch einstellbarer Fahrersitz) und „Techniq“ (u.a. Autobahnassistent 2.0, Privacy-Verglasung, Head-up-Display oder Matrix-LED-Scheinwerfer) kosten 5.100 bzw. 8.200 Euro Aufpreis. In den beiden Paketen ist jeweils auch die Wärmepumpe enthalten, die beim Basismodell für 1.200 Euro geordert werden kann.
Die Basis-Ausstattung gibt es – anders als beim Ioniq 5 – übrigens nur mit der kleinen Batterie. Die anderen Antriebs-Optionen sind nur in Verbindung mit den Ausstattungspaketen zu haben, was die Preisdifferenz zusätzlich zu den Mehrkosten für den anderen Antrieb deutlich erhöht.
So ist die Variante mit Heckantrieb und großer Batterie (77,4 kWh Energiegehalt und 168 kW Leistung) theoretisch für 5.000 Euro Aufpreis zur kleinen Batterie zu haben. Da diese Variante aber mindestens mit dem „Dynamic“-Paket kombiniert werden muss, kommen nochmals 5.100 Euro für die Ausstattung hinzu – oder 10.100 Euro in Summe. Somit ist das reichweitenstärkste Modell mit 614 Kilometern nach WLTP nicht unter 54.000 Euro erhältlich.
Der 239 kW starke Allradantrieb (nur mit der großen Batterie) kostet im Vergleich zum Basismodell 9.000 Euro mehr. Da es den Top-Antrieb aber nur in Kombination ab der Ausstattung „Techniq“ gibt, kommen nochmals 8.200 Euro dazu – was die Preisdifferenz auf 17.200 Euro erhöht. Sprich: Der Allradler kostet ohne weitere Optionen mindestens 61.100 Euro.
Zu den genannten Preisen kommen noch die Kosten für die Sonderausstattungen hinzu – angefangen bei der Lackierung, wo sicher einige Kunden mehr Geld ausgeben werden. Denn die Aufpreis-freie Standard-Lackierung beim Ioniq 6 ist nicht ein neutrales Weiß, Silber oder Schwatz, sondern das recht knallige „Byte Blue“. Je nach Farbe und Lack-Art kosten die Optionen zwischen 660 und 990 Euro. Ab Werk gibt es aerodynamisch optimierte 18-Zoll-Felgen.
Bei den weiteren Ausstattungs-Optionen über die Pakete hinaus macht Hyundai einige Vorgaben. Das Panorama-Glasdach (690 Euro) ist nur mit dem großen Akku bestellbar und nicht im Basismodell. Beide Varianten mit großem Akku können noch auf das „Uniq“-Paket geupgradet werden, welches dann die Voll-Ausstattung mit Park-Paket, Sitz-Paket und auch dem V2L-Adapter umfasst. Mit den einzelnen Bestandteilen des „Uniq“-Pakets (also Parken oder Sitze) kann aber nur der Allradler individualisiert werden – beim Hecktriebler gibt es nur das „Uniq“-Komplettpaket. Die Kamera-Außenspiegel für 1.300 Euro gibt es wiederum nur, wenn man das „Uniq“-Paket ordert. In Summe lässt sich ein Ioniq 6 so auf knapp 68.000 Euro konfigurieren.
Zuvor hatte Hyundai eine auf 2.500 Exemplare limitierte First Edition des Ioniq 6 angeboten, die allerdings innerhalb weniger Stunden vergriffen war. Die Ioniq 6 First Edition war in Deutschland mit 66.400 Euro eingepreist.
Der Hyundai Ioniq 6 ist auch im Rahmen der geplanten Neufassung des Umweltbonus ab dem 1. Januar 2023 in vollem Umfang förderfähig und wird ab Anfang 2023 in Deutschland bei den Hyundai-Vertragspartnern verfügbar sein.
hyundai.news (Mitteilung), hyundai.de (Konfigurator)
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