ABB E-Mobility nimmt über 200 Millionen Euro ein
Der Schweizer Technologiekonzern ABB hat für seine Division E-Mobility Kapital in Höhe von rund 200 Millionen Schweizer Franken beschafft. Im Rahmen einer Pre-IPO-Privatplatzierung werden Aktien in der genannten Höhe ausgegeben.
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200 Millionen Franken entsprechen derzeit etwa 203,7 Millionen Euro. Die Transaktion soll vor Ende 2022 abgeschlossen und das Kapital für die Umsetzung der Wachstumsstrategie genutzt werden. An der Privatplatzierung beteiligen sich die Interogo Holding, die Moyreal Holding sowie der im Februar zum Verwaltungsratschef von ABB E-Mobility ernannte Michael Halbherr. ABB bleibt mit rund 92 Prozent am Unternehmen beteiligt.
ABB plant, seine Division E-Mobility mit dem Ladesäulen-Geschäft „vorbehaltlich konstruktiver Marktbedingungen“ an die Börse zu bringen. Den Börsengang hatte das Unternehmen ursprünglich bereits für das zweite Quartal 2022 geplant, aber im Juni 2022 auf unbestimmte Zeit verschoben.
„Wir halten an unserer Strategie fest, unser E-Mobility-Geschäft vorbehaltlich konstruktiver Marktbedingungen separat zu listen“, sagt ABB-CEO Björn Rosengren. „Die Interogo Holding, moyreal und Michael Halbherr als neue Mitgesellschafter von ABB E-Mobility zu haben, ist eine Anerkennung des führenden Kundenangebots und der Marktposition des Unternehmens. Die Privatplatzierung untermauert unser gemeinsames Engagement, das schnelle Wachstum von ABB E-Mobility sicherzustellen, um weiterhin bestens positioniert zu sein, um den Sektor bei Ladelösungen für Elektrofahrzeuge anzuführen.“
In der Mitteilung verkünden die Schweizer auch, dass der Verwaltungsrat von ABB E-Mobility nun vollständig besetzt ist. Neben Michael Halbherr als Vorsitzenden entsendet ABB selbst drei Vertreter in das Gremium, konkret Morten Wierod (Präsident des Geschäftsbereichs Elektrifizierung), Carolina Granat (Chief Human Resources Officer) und Andreas Wenzel (Leiter Strategie und M&A). Hinzu kommen drei unabhängige Mitglieder: die deutsche Ökonomin Annette Köhler, den Investor Peter Molengraaf und Ex-Volvo-Chef Håkan Samuelsson.
Update 01.02.2023: Der Schweizer Technologiekonzern ABB hat für seine Division E-Mobility mit dem Ladesäulen-Geschäft in der zweiten und letzten Runde der Pre-IPO-Privatplatzierung weitere 325 Millionen Schweizer Franken (etwas mehr als 326 Millionen Euro) von vier Investoren eingenommen. Alle weiteren Infos zu der zweiten Runde und den daran beteiligten Investoren haben wir in diesem Artikel aufbereitet.
abb.com
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