Twaice launcht neue Version seines Batteriemodells
Der Batteriesoftwareanalyse-Experte Twaice hat die Version 7 seines Batteriemodells auf den Markt gebracht. Das Twaice-Batteriemodell ist ein gekoppeltes Modell für die elektrische und thermische Alterung, das Batterie-Ingenieuren hilft, die Entwicklung von Batteriesystemen zu verbessern und zu beschleunigen.
Selbstbewusst gibt das Münchner Unternehmen an, dass das neue Toolkit zur Automatisierung von Simulationsstudie „die Benutzererfahrung mit den Twaice-Batteriemodellen grundlegend“ verändere. Mit dem neuen Simulationsstudien-Automatisierungs-Toolkit können mehrere Simulationsszenarien in Excel erstellt werden, bevor diese in Matlab/Simulink ausgeführt werden, damit die Simulationsstudien perfekt in den Arbeitsablauf passen. Dabei sei das Hinzufügen mehrerer Simulationen möglich, die automatisch nacheinander ausgeführt werden, so Twaice.
Neben dem minimalen Aufwand für Entwurf, Durchführung und Auswertung mehrerer Simulationen hebt Twaice als weiteren Vorzug der neuen Version ein verbessertes elektrisches Modell hervor. Man habe das Messdesign und die Modellanpassungstechnik justiert, „sodass alle Parameter des elektrischen Modells im Laufe der Batteriealterung aktualisiert werden“. Sprich: Die Simulation der Batterie bis zu ihrem Lebensende soll „ebenso genau wie zu Beginn der Lebensdauer“ sein.
Zudem können die Anwender nun zwischen zwei Messmethoden wählen, bisher war man hier auf Konstantstrommessungen festgelegt. Nun sind auch Konstantleistungsmessungen verfügbar, da diese laut der Mitteilung für bestimmte Anwendungsfälle zu einer höheren Genauigkeit führen können. Zudem wurde mit der sogenannten „Float-Strommessung“ eine neue Messmethode eingeführt, welche ebenfalls zu einer besseren Genauigkeit des Alterungsmodells beitragen soll. Dabei wird der irreversible Teil der Selbstentladung einer Zelle gemessen und mit dem kalendarischen Alterungsverhalten korreliert. Das bedeutet, dass schneller genaue Parameter für das kalendarische Alterungsmodell gesammelt werden können.
Quelle: Info per E-Mail
0 Kommentare