Domino’s beschafft 800 E-Autos für Pizza-Lieferung in den USA
Die US-Pizza-Kette Domino’s hat bei General Motors 800 Elektroautos des Typs Chevrolet Bolt bestellt. Die ersten 100 der Stromer sollen bereits in diesem Monat bei ausgewählten Filialen in den USA eintreffen.
Die weiteren 700 Bolt sollen in den kommenden Monaten folgen, wie die Pizza-Kette mitteilt. Zu der Pressemeldung veröffentlicht Domino’s auch ein Foto, das bereits mehrere Bolts in der weiß-blau-roten Folierung des Unternehmens zeigt. Ob es sich dabei um einige der ersten 100 Exemplare oder bereits früher beschaffte Fahrzeuge handelt, wird aber nicht angegeben.
Laut Domino’s handelt es sich um die größte elektrische Pizza-Lieferflotte des Landes. Aber: Wie groß die gesamte Domino’s-Flotte in den USA oder weltweit ist, wird in der Mitteilung nicht angegeben. Der Impact der Bestellung bei GM lässt sich also nicht abschätzen.
Auf einer speziell eingerichteten Karte auf der Domino’s-Website sollen die Kunden einsehen können, wie viele Elektrofahrzeuge sich bereits in ihrem Bundesstaat in der Flotte befinden und wie viele es künftig sein sollen. Allerdings ist die Karte wohl nur aus den USA abrufbar.
Die erste Pizza hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben 1960 mit einem VW Beetle ausgeliefert. Von dem Umstieg auf E-Fahrzeuge erhofft sich Domino’s eine Reihe von Vorteilen, etwa die lange Batterielebensdauer, „fortschrittliche Sicherheitsmerkmale“ der Elektroautos und niedrigere Wartungskosten. Zudem würden die E-Autos auch mehr Möglichkeiten bieten, Lieferfahrer zu gewinnen, die kein eigenes Auto haben, heißt es in der Mitteilung.
„Domino’s war schon immer ein Vorreiter bei der Pizzabestellung, und elektrische Lieferfahrzeuge sind sinnvoll, da sich die Fahrzeugtechnologie ständig weiterentwickelt“, sagt CEO Russell Weiner. „Wir haben uns verpflichtet, bis zum Jahr 2050 keine Kohlendioxidemissionen mehr zu verursachen, und dies ist eine Möglichkeit, unsere Umweltauswirkungen zu reduzieren – eine Lieferung nach der anderen.“
prnewswire.com
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