Coneva integriert Ladepunkte für Autohaus Koch

Das Münchner Ladeservice-Startup Coneva hat den Zuschlag für die Konzeption und Vernetzung von Ladeinfrastruktur unterschiedlicher Hersteller an verschiedenen Standorten der Autohaus Koch GmbH in Berlin und Brandenburg erhalten.

Der Auftrag umfasse nicht nur die Bereitstellung von Lademöglichkeiten für die Elektrofahrzeuge des Unternehmens, sondern auch die Integration der Wallboxen und Schnellladesäulen in ein lokales Energiemanagementsystem, wie Coneva mitteilt. Ziel des Projekts sei es, an allen Standorten ein einheitliches Energiemanagement zu implementieren. Die Umsetzung des Projekts startet unverzüglich und soll im ersten Quartal 2023 abgeschlossen sein.

In diesem Zuge werden die Ladepunkte unterschiedlicher Hersteller in das Monitoring- und Energiemanagemensystem von Coneva eingebunden, womit der Autohändler die Ladepunkte „kosteneffizient“ betreiben können soll. Das dynamische Lastmanagement steuert dabei nicht nur den Leistungsbedarf der ladenden Autos, sondern auch jenen der Energieverbraucher in den Gebäuden. Die fortlaufend gesammelten Daten über die Gebäudelast und das Verhalten der einzelnen Komponenten – von Wallboxen über PV-Anlagen bis hin zur Auslastung des Hausanschlusses – sollen ermöglichen, „nötige Anpassungen des lokalen Energiesystems für die Zukunft gezielt zu konzipieren und umzusetzen“.

„Was nach der großzügigen Anbringung simpler Wallboxen in und um unsere Gebäude klingt, ist in Wirklichkeit ein durchaus komplexes Unterfangen“, sagt Thomas Greitzke, Geschäftsführer der Autohaus Koch GmbH. „Die Einführung eines standardisierten Energiemanagementsystems wird uns nicht nur das intelligente Beladen der Fahrzeuge im Rahmen von Werkstattdurchgängen und Neuwagenauslieferungen ermöglichen, sondern gibt uns einen gesamtheitlichen Blick auf den energetischen Status Quo unserer Gebäude. Dies ist wiederum die Voraussetzung für zukünftige Optimierungen unseres Strombezugs oder für die Elektrifizierung weiterer Verbraucher, etwa in der Wärmeversorgung.“

„Wir freuen uns sehr über den Auftrag, da unsere Softwarelösung in solch komplexen Projekten ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen kann. Aufgrund ihrer Skalierbarkeit sind auch zukünftige Erweiterungen der Ladeinfrastruktur oder die Einbindung zusätzlicher Verbrauchseinheiten möglich, ohne den Lösungsstandard zu verlassen“, ergänzt Thorsten Wehner, Key Account Manager bei Coneva.
coneva.com

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