Pinneberg: Millionen-Förderung für Stadtbus-Ladeanlage

Die Kreisverkehrsgesellschaft in Pinneberg (KViP) erhält 1,35 Millionen Euro vom Land Schleswig-Holstein, um Ladeinfrastruktur für die künftigen Elektrobusse in der Flotte des Unternehmens zu finanzieren. Ziel der KViP ist es, bis 2030 bei allen 45 Linienbussen auf Elektroantrieb umzustellen.

Unter Regie des kreiseigenen Omnibusunternehmens ist bereits seit zwei Jahren ein Elektrobus im Einsatz, sechs weitere Exemplare sind bestellt und sollen Anfang 2023 in Pinneberg ankommen. Hinzu kommt eine Beschaffungsinitiative von vier Kreisen (darunter Pinneberg mit 20 E-Bussen) als Teil einer Förderung des Bundesverkehrsministeriums für die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein. Zusammengerechnet kommt die KViP somit auf bald 27 Elektrobusse. In der VHH-Förderung sind dabei die Kosten für die Ladeinfrastruktur enthalten.

Für die sieben erstgenannten Elektrobusse muss die Kreisverkehrsgesellschaft dagegen die Ladeanlagen finanzieren – dabei hilft nun der vom Land zugesagte Zuschuss. Aus einem Bericht des „Hamburger Abendblatt“ geht hervor, dass die neuen Ladegeräte auf dem Betriebshof an der Bahnstraße in Uetersen errichtet werden sollen. Im Zuge der größeren Beschaffungsinitiative hieß es im Juli, dass „auf dem größten Betriebshof in Schenefeld (Kreis Pinneberg) modernste Ladetechnik errichtet werden soll“. Gut möglich also, dass beide Betriebshöfe mit Ladeanlagen ausgestattet werden.
abendblatt.de

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