Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Tesla
Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat nach einer Strafanzeige des brandenburgischen Landesamtes für Umwelt (LfU) ein Ermittlungsverfahren gegen Tesla wegen des Verdachts des unerlaubten Betreibens eines Gefahrenstofflagers am Standort Grünheide eingeleitet.
In dem Verfahren soll laut einem Bericht des „RBB“ geprüft werden, ob der US-Elektroautobauer mit dem „Betrieb eines temporären Gefahrenstofflagers auf seinem Werksgelände in Grünheide“ gegen Gesetze verstoßen hat – vor allem, ob die betreffende Anlage ausreichend genehmigt gewesen war. Sollte Tesla die Anlage tatsächlich unerlaubt betrieben haben, könnte dies laut Staatsanwaltschaft mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe geahndet werden, so der „RBB“.
Genauere Angaben zu der womöglich illegal betriebenen Anlage und welche Materialien oder Gefahrstoffe dort gelagert wurden, werden in dem Bericht nicht gemacht.
Tesla hat laut „RBB“ erst vor einigen Tagen nachträglich beim LfU die Genehmigung für eine Recycling-Anlage auf dem Werksgelände beantragt. Auch diese sei zunächst ohne entsprechende Genehmigung betrieben worden, woraufhin das LfU Ende September die Stilllegung und Beseitigung der Anlage angeordnet hatte.
rbb24.de
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