US-Regierung veröffentlicht Batterie-Kriterien erst im März
Die US-Regierung wird erst im März 2023 die Anforderungen an Batteriemineralien und -komponenten veröffentlichen, die E-Autos erfüllen müssen, um sich für die Steueranreize im Rahmen des Inflationsminderungsgesetz zu qualifizieren.
Das teilt das US-Finanzministerium mit. Ursprünglich sollten diese Batterie-Anforderungen noch 2022 feststehen, da die Reform der Steuergutschrift für Elektrofahrzeuge im Zuge des Inflation Reduction Acts in den USA zum 1. Januar 2023 in Kraft tritt. Das Ministerium kündigt aber an, dass im Dezember 2022 immerhin noch „Informationen über die erwartete Richtung der kritischen Anforderungen an Mineralien und Batteriekomponenten“ herausgeben werden.
Diese sollen Herstellern helfen, sich darauf vorzubereiten, Fahrzeuge zu identifizieren, die mit Blick auf die neuen Batterie-Anforderungen für die Steuergutschrift in Frage kommen. Die Ankündigung bedeutet, dass einige Elektrofahrzeuge, die die neuen Voraussetzungen bezüglich der Batterien nicht erfüllen, im Jahr 2023 zumindest bis März für die Steuergutschrift qualifiziert sind, bevor die Batterievorschriften in Kraft treten.
Die Vorgaben für die Steuergutschrift sehen bekanntlich vor, dass ein förderfähiges Fahrzeug in Nordamerika montiert werden muss. 3.750 Dollar Steuergutschrift gibt es, wenn mindestens 40 Prozent der batteriekritischen Mineralien aus den Vereinigten Staaten oder Ländern mit einem Freihandelsabkommen mit den Vereinigten Staaten stammen. Die weiteren 3.750 Dollar gibt es, wenn mindestens 50 % der Batteriekomponenten des Fahrzeugs aus den Vereinigten Staaten oder Ländern mit einem Freihandelsabkommen mit den USA stammen. Über die Jahre steigen beide Prozentsätze weiter an.
Andere Komponenten treten aber wie geplant zum Jahreswechsel in Kraft, etwa die Obergrenzen für das Einkommen der Käufer sowie die Preisgrenzen für die förderfähigen Fahrzeuge. Auch die bisherige Zulassungs-Obergrenze für Hersteller entfällt dann, somit sind im kommenden Jahr Elektroautos von Tesla und General Motors wieder förderfähig.
treasury.gov, reuters.com
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