Alibaba-Joint-Venture stellt E-SUV vor
IM Motors, das chinesische Joint Venture von SAIC und Alibaba, hat sein zweites Serienmodell vorgestellt. Nach dem Debütmodell, der elektrischen Luxuslimousine IM7, folgt nun mit dem LS7 ein fünfsitziges E-SUV.
Der LS7 ist in China bereits zu Preisen zwischen 350.000 und 500.000 Yuan (umgerechnet derzeit rund 47.300 bis 67.600 Euro) in den Vorverkauf gegangen. Wie das Unternehmen ankündigt, soll das E-SUV im Februar 2023 auf den Markt kommen. Innerhalb einer Stunde nach Ende der Premieren-Veranstaltung sollen bereits mehr als 3.000 Vorbestellungen eingegangen sein.
Angeboten wird der LS7 wahlweise mit einem 250 kW starkem Heckantrieb oder einem Allradantrieb, der 425 kW leistet – in beiden Fällen handelt es sich um Permanentmagnet-Synchronmotoren. Die beiden Akku-Optionen bieten 90 kWh oder 100 kWh Kapazität und nutzen NMC-Batterien von CATL. Die Reichweite im chinesischen CLTC soll bei bis zu 660 Kilometern liegen.
Bei der Designsprache folgt der LS7 dem Debüt-Modell IM7 (etwa bei den fließenden Linien), dennoch ist der LS7 kein direkter SUV-Ableger der Limousine. Eigenständige Details bei den Scheinwerfern und der Stoßstange heben den LS7 vom IM7 ab. Das E-SUV ist 5,05 Meter lang (bei einem Radstand von 3,06 Metern), zwei Meter breit und 1,73 Meter hoch. Das Heck erinnert mit dem Design der Rückleuchten an Aston Martins Verbrenner-SUV DBX.
Beim Exterieur stechen die drei Höcker am oberen Ende der Windschutzscheibe hervor. Dort dürften diverse Sensoren für teil-autonome Fahrfunktionen untergebracht sein. Auf derartige Systeme gehen die Berichte zur Premiere des LS7 aber nicht ein.
Im Innenraum fallen nicht nur die diversen Displays auf, sondern auch ein Lenkrad im von Tesla eingeführten „Yoke“-Stil. Allerdings haben die Chinesen ein anderes Konzept entwickelt, welches im Grunde genommen eine Mischung aus Teslas Yoke-Lenkrad aus dem Model S/X und dem Lenkrad aus dem Model 3/Y zu sein scheint: IM Motors setzt weiter auf Lenkstockhebel. Als Bedienelemente im Lenkrad selbst sind wie beim Model 3/Y nur zwei kleine Dreh-Rädchen enthalten – und keine Touch-Flächen wie bei Teslas Yoke-Lenkrad.
cnevpost.com, chinapev.com, immotors.com
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