Indien: Dritte CESL-Ausschreibung für weitere 4.675 E-Busse
In Indien hat Convergence Energy Services Limited (CESL) eine zweite Ausschreibung für Tausende Elektrobusse abgeschlossen und eine dritte gestartet. In Summe umfassen die drei bisher angeschobenen Ausschreibungen nunmehr 16.590 Elektrobusse im ganzen Land.
Kurzer Rückblick: Anfang 2022 hatte die Convergence Energy Services Limited (CESL) zunächst eine erste Ausschreibung für 5.450 elektrische Solobusse sowie 130 E-Doppeldecker gestartet. Die Tochter des staatlichen Energiedienstleisters Energy Efficiency Services Limited (EESL) arbeitete dabei mit fünf großen Verkehrsbetrieben zusammen. Die Initiative umfasste neun Städte.
Kürzlich wurde dann die zweite Ausschreibungsrunde für weitere 6.465 Elektrobusse in sechs indischen Bundesstaaten abgeschlossen. Die nun gestartete dritte Ausschreibung umfasst weitere 4.675 E-Busse für drei Bundesstaaten. Konkret sollen diese in Delhi, Kerala und Telangana ihren Dienst aufnehmen.
Der dritte Aufruf ist abermals Teil von „#TheGrandChallenge“, ein Projekt, das standardisierte Ausschreibungsbedingungen vorsieht und den Verkehrsbetrieben sowohl zu Größenvorteilen als auch den Zugang zu FAME-II-Subventionen und anderen Monetarisierungsaspekten ermöglichen soll. FAME-II ist das aktuelle eMobility-Förderprogramm der Regierung. Die Busse werden den Verkehrsbetrieben anschließend als Dienstleistung zur Verfügung gestellt, für die sie über zwölf Jahre einen bestimmten Betrag pro Kilometer zahlen.
Im Zuge der CESL-Förderung sind in Indien zuletzt mehrere E-Bus-Großbestellungen beim indischen Hersteller Tata Motors bekannt geworden. Die West Bengal Transport Corporation und die Bengaluru Metropolitan Transport Corporation haben im August 2022 in Summe über 2.000 E-Busse geordert. Die Delhi Transport Corporation hat Tata Motors erst dieser Tage mit der Lieferung von 1.500 Elektrobussen zum Einsatz in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi beauftragt.
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