VW Pkw steigert E-Auto-Auslieferungen um 23,6 Prozent
Die Marke Volkswagen hat 2022 rund 330.000 Elektroautos ausgeliefert, 23,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei insgesamt rund 4,56 Millionen in 2022 verkauften Autos lag der BEV-Anteil somit bei rund 7,2 Prozent. Der meistverkaufte Elektro-VW weltweit war – wie in Deutschland – der ID.4.
Dabei handelt es sich nur um die E-Auslieferungen der Marke Volkswagen, noch nicht jene des Konzerns mit den BEV-Verkäufen von Skoda, Seat/Cupra, Audi, Porsche und den Nutzfahrzeug-Marken. Diese werden in den kommenden Tagen folgen.
Die 4,56 Millionen ausgelieferten VW-Autos über alle Antriebsarten hinweg entsprechen gegenüber 2021 einem Minus von 6,8 Prozent, was vom Unternehmen auf die „angespannte Versorgungssituation“ zurückgeführt wurde. Mit den 330.000 Auslieferungen konnten die Batterie-elektrischen Autos verglichen mit den 263.000 BEV im Jahr 2021 (mit einem Anteil von 5,4 Prozent) um 23,6 Prozent zulegen. Die Plug-in-Hybride weist Volkswagen in der Mitteilung nicht mehr gesondert aus, der Fokus liegt auf den Batterie-elektrischen Autos.
Das meistverkaufte Elektromodell von VW weltweit war im vergangenen Jahr der ID.4 mit rund 170.000 ausgelieferten Einheiten. Die Zahlen zu weiteren ID.-Modellen gibt die Kernmarke in der Mitteilung nicht an. In der Mitteilung des Konzerns zu den Absatzzahlen wurden bisher die Zahlen zu weiteren Modellen genannt – und auch zum vierten Quartal. Hier macht die Kernmarke ebenfalls keine Angaben. Auf Grundlage der bekannten Zahlen aus den ersten drei Quartalen sollte die Marke VW im vierten Quartal jedoch 122.900 BEV weltweit ausgeliefert haben – ein Rekord für die Wolfsburger, der in der Mitteilung aber nicht erwähnt wird.
In China konnte VW die Auslieferung von vollelektrischen Fahrzeugen der ID. Familie mehr als verdoppeln: 2022 wurden dort 143.100 Exemplare der Modelle ID.3, ID.4 und ID.6 abgesetzt (+102,9 Prozent). Auch in Nordamerika wurde das Absatzergebnis deutlich gesteigert: insgesamt verkaufte das Unternehmen hier 22.700 ID.4 (+27,7 Prozent). Dort wird inzwischen die im US-Werk Chattanooga gebaute Variante ausgeliefert – und nicht mehr wie zu Beginn aus Zwickau importierte ID.4.
„Trotz anhaltender Versorgungsengpässe haben wir 2022 ein solides Absatzziel erreicht. Das deutliche Wachstum bei den BEV-Modellen bestätigt, dass wir mit unserem attraktiven Produktportfolio auf dem richtigen Weg zur begehrenswertesten Marke für nachhaltige Mobilität sind“, sagt Imelda Labbé, Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales.
Die Marke bekräftigt, dass bis 2026 zehn neue Elektro-Modelle auf den Markt kommen sollen. Darunter soll nicht nur die Serienversion des auf der CES angeteaserten ID.7 sein, sondern auch ein „E-Einstiegsauto mit einem Zielpreis von unter 25.000 Euro“. Die neuen E-Modelle bis 2026 werden größtenteils auf einer überarbeiteten Version des aktuellen MEB basieren, MEB+ genannt. Dieser soll Reichweiten von bis zu 700 Kilometer und bis zu 200 kW Ladeleistung ermöglichen. Unter anderem wurde ein optisch eigenständiges E-SUV von der Größe eines ID.3 in Aussicht gestellt.
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