USA: Lincoln-Händler planen Ladeinfrastruktur-Aufbau
Mindestens 356 Händler der Ford-Marke Lincoln in den USA werden an ihren Filialen Ladeinfrastruktur installieren. Das sind einem Medienbericht zufolge 59 Prozent aller Händler der Marke. Diese sollen für fast 90 Prozent aller Lincoln-Verkäufe verantwortlich sein.
Laut dem US-Portal „Carscoops“ haben sich besagte 356 Lincoln-Händler verpflichtet, künftig die Elektrofahrzeuge der Marke zu verkaufen. Die Investition in die AC- und DC-Ladeinfrastruktur soll sich pro Standort auf je mindestens 500.000 US-Dollar belaufen. Lincoln verkauft bislang noch keine Elektroautos, hat aber vier E-Modelle bis zum Jahr 2026 angekündigt und will bis Ende des Jahrzehnts sein gesamtes Modellangebot elektrifizieren.
Mit dem Star Concept und dem Model L100 Concept hat die Ford-Marke vergangenes Jahr gleich zwei Elektrofahrzeug-Konzepte vorgestellt. Der Auftakt der eigentlichen E-Offensive dürfte aber gegenüber diesen Studien eher konventioneller ausfallen. Denn bei den angekündigten vier E-Modellen handelt sich früheren Informationen zufolge offenbar um Elektro-Versionen von bekannten Verbrennermodellen. Wie „Electrek“ im Frühjahr 2022 unter Berufung auf „eine Quelle mit Kenntnissen in dieser Angelegenheit“ schrieb, soll es sich bei zwei der vier Modelle um vollelektrische Versionen des Aviator und Corsair handeln.
Laut der seinerzeitigen Quelle soll die Produktion des siebensitzigen Aviator im Dezember 2024 anlaufen, jene des Corsair EV im Februar 2025. Die Informationen decken sich weitgehend mit einem Reuters-Bericht von Mitte Februar 2022: Damals wurde unter Berufung auf drei Quellen von mindestens fünf E-SUV bis 2026 gesprochen. Darunter seien BEV-Modelle, welche die Lincoln-Modelle Corsair, Nautilus, Aviator und Navigator ersetzen oder ergänzen werden, heißt es.
carscoops.com