CATL plant Akku-Recycling und Materialaufbereitung in Foshan
Der chinesische Batteriehersteller CATL hat Investitionen von bis zu 23,8 Milliarden Yuan (rund 3,25 Milliarden Euro) in den Bau eines großen Industrieparks für das Recycling von Batterierohstoffen und deren Weiterverarbeitung für neue Akkus angekündigt.
Das berichten mehrere Medien unter Berufung auf offizielle Unternehmensangaben. Demnach wird Konzerntochter Guangdong Bangpu Recycling Technology, an der CATL zu 65 Prozent beteiligt ist, in Foshan in der südchinesischen Provinz Guangdong einen entsprechenden Komplex mit einer jährlichen Verarbeitungskapazität von 500.000 Tonnen bauen. Der Industriepark soll Kathodenmaterialien aus LFP- und NMC-Zellen sowie Graphit aus Anoden recyceln und für neue Batterien aufbereiten.
Für den Bau werden vier Jahre veranschlagt. Ende 2021 hatte CATL bereits in der chinesischen Stadt Yichang mit dem Bau eines großen Industrieparks zur Produktion von Batteriematerialien für E-Fahrzeuge und zum Recycling von Batterien begonnen. Auch dort war von vier Jahren Bauzeit die Rede. Das Portal Yicai Global berichtet nun aber unter Berufung auf CATL, dass der Betrieb dort erst 2027 anlaufen wird.
Der weltweit größte Batteriehersteller sieht im Recycling und der Wiederaufbereitung der Materialien eine wachsende Bedeutung. Der Ansatz werde angesichts des wachsenden NEV-Markts zu „einer wichtigen Rohstoffquelle“. Das nun angekündigte Projekt solle vor diesem Hintergrund die Versorgung mit Rohstoffen für Lithiumzellen sicherstellen und die Positionierung des Unternehmens in der Industriekette für Lithiumbatterien insgesamt verbessern, heißt es.
yicaiglobal.com, reuters.com, just-auto.com
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