Energie Steiermark baut 200 Mitarbeiter-Ladepunkte für TU Graz
Die Energie Steiermark hat den Zuschlag der TU Graz für die Errichtung, den Betrieb und die Abrechnung von Ladeinfrastruktur erhalten. An drei Campusstandorten wird das aktuelle Ladeangebot bis zum Jahr 2030 sukzessive auf bis zu 200 Parkplätze mit Ladeinfrastruktur für MitarbeiterInnen ausgebaut.
Der Aufbau wird aber langsam und schrittweise erfolgen: Im Jahr 2023 sollen 30 Ladepunkte umgesetzt werden, wie es in den Mitteilungen des Unternehmens und der Universität heißt. Energie Steiermark stellt zudem klar, dass der Auftrag „das derzeit größte Kundenprojekt des steirischen Energieunternehmens im Bereich der Ladeinfrastruktur“ sei.
Die TU Graz beschäftigt aktuell rund 4.000 MitarbeiterInnen und hat mehr als 13.700 Studierende. Diese verteilen sich auf die drei Campusstandorte Alte Technik, Neue Technik und Inffeldgasse. Wie sich die 200 Ladepunkte auf diese drei Standorte und die umliegenden Parkplätze verteilen sollen, gibt Energie Steiermark nicht an. Auch zur Art der Ladepunkte und deren Ladeleistung werden keine Angaben gemacht. Da die Mitarbeitenden in der Regel mehrere Stunden bei der Arbeit verbringen, sind AC-Ladepunkte sehr wahrscheinlich.
Öffentlich zugänglich soll die Ladeinfrastruktur wohl nicht sein. Wie es in den Mitteilungen heißt, werde den „MitarbeiterInnen der TU Graz die Möglichkeit geboten, ihr privates E-Fahrzeug an ihrem Arbeitsplatz sowie Poolfahrzeuge an den TU Graz Standorten aufzuladen“. Selbst Studierende werden demnach keinen Zugang erhalten.
„Es freut uns, dass wir mit dem Auftrag der TU Graz unsere herausragenden Kompetenzen im Bereich der E-Mobility unter Beweis stellen können und im Einklang mit unserer Unternehmensstrategie und unseren Nachhaltigkeitszielen auch bei Partnern wie der TU Graz weitere Potentiale für emissionsfreie Fortbewegung schaffen“, sagt Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark.
„Der Ausbau der Ladeinfrastruktur an den Campusstandorten der TU Graz ist Teil unserer Roadmap zur Klimaneutralität bis 2030. Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit der Energie Steiermark einen zuverlässigen Partner an Bord haben, um diese Maßnahme umzusetzen“, sagt Harald Kainz, Rektor der TU Graz. „Gemeinsam mit unserem E-Carsharing-Angebot sowie unserer Förderung des Radverkehrs schaffen die zusätzlichen Ladeplätze für unsere Mitarbeitenden noch mehr Möglichkeiten, ihre täglichen Arbeitswege emissionsfrei zurückzulegen.“
e-steiermark.com, tugraz.at
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