Living Hotels kürt Wirelane zu Ladelösungs-Partner
Der Ladeinfrastruktur-Anbieter Wirelane installiert Ladeinfrastruktur an 18 Standorten von Living Hotels. Die Hotelkette gehört zur Derag-Gruppe und will mit den Ladegeräten sämtliche ihrer Apartment-Hotels in Deutschland und Österreich aufwerten. Außerdem vermeldet Wirelane eine neue Finanzierungs-Kooperation.
Wirelane stattet die Einrichtungen in Städten wie Berlin, Frankfurt, München, Wien oder Bonn mit seiner Ladesäulenserie „Light & Charge“ aus, heißt es in einer begleitenden Mitteilung zum Deal mit Living Hotels. Zu den ersten Standorten mit installierten Ladelösungen werden das Living Hotel Prinzessin Elisabeth in München und das Grand Hotel Russischer Hof in Weimar zählen. Wie viele Ladepunkte pro Standort geplant sind, wird von den Partnern nicht angegeben.
„Wir sind im Segment der Hotellerie kettenweit seit bald fünf Jahren Green Globe zertifiziert und damit hierzulande eines der ersten Unternehmen, das in allen Häusern konsequent an Themen wie Sozialem Engagement, Umweltschutz und der Verbindung von Ökologie und Ökonomie arbeitet. Unseren Gästen die Möglichkeit zu bieten, ihr Elektrofahrzeug direkt im Hotel zu parken und gleichzeitig zeitsparend zu laden, gehört darum für uns seit Jahren zum Service und Standard“, sagt Tim Düysen, CMO der Hotelgruppe.
„Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage auf Gästeseite und der immer ausgereifter werdenden Ladeinfrastruktur-Lösungen aus einer Hand, bauen wir nun, über die Partnerschaft mit Wirelane als einem der größten Anbieter in diesem Feld, gemeinsam unser Engagement für alle Häuser weiter aus“, so der Manager weiter. Living Hotels wurde 1982 mit der Eröffnung des ersten Hotels in München gegründet. Es handelt sich um eine familiengeführte Hotelgruppe.
Wirelane verbaut an den Parkplätzen von Living Hotels die Ladesäulenserie „Light & Charge“ – inklusive kontaktloser Bezahloption. „Wir freuen uns, mit Living Hotels künftig einen Partner an der Seite zu haben, der auch im Bereich der Hotellerie-Elektromobilität zu den absoluten Pionieren zählt. Mit einem Gesamtkonzept für Ladeinfrastruktur geht Wirelane speziell auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Hotelindustrie ein – wir beraten bei der Umsetzung von Anfang an“, äußert Hakan Ardic, Vice President Commercial Sales & Marketing Wirelane. Zu den bereits von Wireline betreuten Kunden aus der Hotellerie- und Immobilienwirtschaft gehören die Motel One Group, Leonardo Hotels, Gorgeous Smiling Hotels, Prizeotel, Halbersbacher Hospitality Group, Union Investment oder Momeni.
Unterdessen verkündet Wirelane, kürzlich auch eine Kooperation zur Finanzierung von bis zu 2.600 Ladepunkten mit dem auf erneuerbare Energien spezialisierten Asset Manager Luxcara geschlossen zu haben. Die Finanzierung bilde die Basis für das weitere Wachstum des Unternehmens. „Mit dieser Finanzierungskooperation können wir weiter stark skalieren“, so Constantin Schwaab, CEO Wirelane.
Genau genommen erhält Wirelane das Investment für das Rollout seines sogenannten Enterprise Solution Modells. Dieses richtet sich vor allem an Hotel- und Gewerbeimmobilien sowie an Unternehmen mit mehreren Standorten, die öffentliches oder halb-öffentliches Laden von Elektrofahrzeugen zur Verfügung stellen wollen. Wer sich für dieses Angebot entscheidet, ordert nicht nur die Ladeinfrastruktur, sondern auch den kompletten Betrieb, die Wartung und den Service dazu. Wirelane fungiert in diesem Fall als Charge Point Operator (CPO). Im Gegenzug räumen Immobilienbesitzer Wirelane mittels Flächennutzungsvertrag das Recht ein, auf ihrem Grundstück Ladeinfrastruktur zu errichten und zu betreiben, „auch an während der Laufzeit des Vertrages hinzukommenden Standorten“, teilt Wirelane mit. Voraussetzung sei, dass die geplante Ladeinfrastruktur öffentlich zugänglich sein wird.
Wirelane war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, weil Tesla das Unternehmen wegen Rufschädigung abmahnen ließ. Wirelane-Chef Constantin Schwaab hatte im Sommer in einem Schreiben seine Kunden und Hoteliers darauf hingewiesen, dass die Tesla Destination Charger „nicht eichrechtskonform und damit eigentlich nicht zulässig“ seien – worin Tesla eine Rufschädigung sah. Im Gegenzug hatte Schwaab angekündigt, eine einstweilige Verfügung gegen Tesla beantragen zu wollen – um den Betrieb der Destination Charger zu untersagen.
Quelle: Infos per E-Mail, wirelane.com (Luxcara)
0 Kommentare