Hyundai-Rückruf: Ioniq 5 braucht neues Typschild
Hyundai hat Rückrufaktionen für sein BEV-Modell Ioniq 5 und seinen Wasserstoff-Stromer Nexo gestartet. Bei Erstgenanntem hält sich der Werkstatt-Aufwand jedoch in Grenzen: Im Ioniq 5 muss bei 7.558 Einheiten nur ein neues Typschild mit korrekter Gewichtsangabe angebracht werden.
Laut Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) sind von diesen weltweit 7.558 betroffenen Ioniq 5 gut ein Drittel (2.689) in Deutschland zugelassen. Grund des Rückrufs sind „falsche Gewichtsangaben auf dem Typschild“, wie das KBA unter der Referenznummer 012464 in seiner Datenbank vermerkt. Deshalb muss nun bei Ioniq-5-Modellen, die zwischen dem 21. Juli und 21. November 2022 vom Band gerollt sind, das Schild ausgetauscht werden.
Der zweite Hyundai-Rückruf betrifft den Wasserstoff-betriebenen Pkw Nexo – und zwar Modelle der Baujahre 2017 und 2018. Bei diesen könne nach dem Tankvorgang ein Leck am Füllanschluss des Wasserstofftanks auftreten, heißt es. In den Werkstätten soll dieser Füllanschluss deshalb überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Da der Brennstoffzellen-Pkw eher ein Nischen- als ein Volumenmodell ist, fällt der Rückruf aber relativ klein aus. Das KBA meldet 211 betroffene Einheiten des H2-Autos weltweit, davon 67 in Deutschland. Übrigens: Zu Nexo-Exemplaren des Baujahrs 2019 gab es bereits im April 2022 in den USA einen Rückruf wegen eines Wasserstoff-Lecks.
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