Österreich: Innsbrucker Zustellflotte wird 2023 rein elektrisch
Die Österreichische Post wird ihre Zustellflotte in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck noch in diesem Jahr vollständig auf E-Mobilität umstellen. 70 neue E-Fahrzeuge werden 2023 nur für die Zustellung in Innsbruck angeschafft.
Mit den 70 neuen Fahrzeugen sollen dort bis zum Jahresende knapp 100 E-Fahrzeuge im Einsatz sein. Welche Modelle angeschafft werden, gibt die Österreichische Post in der Mitteilung nicht an. Bisher kommen in der Flotte die unterschiedlichsten Modelle zum Einsatz – etwa der Renault Kangoo Z.E. oder ähnlich große Kastenwagen von Citroën, Opel oder Nissan. Bei den größeren Transportern mit bis zu elf Kubikmetern Laderaum setzt die Österreichische Post etwa den MAN eTGE oder Mercedes eSprinter ein. In Innsbruck geht es aber nicht nur um E-Transporter: Die Post will dort auch E-Bikes und E-Roller einsetzen.
In insgesamt vier Zustellbasen – drei in Innsbruck, eine in Vomp – werden in den nächsten Monaten über 60 Ladestationen für die E-Flotte installiert. Laut Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, werden dort auch Photovoltaikanlagen installiert, um selbst sauberen Strom zu erzeugen. „Insgesamt investiert die Post rund 3,3 Millionen Euro, um noch dieses Jahr alle Sendungen – Briefe, Werbepost, Pakete – in Innsbruck emissionsfrei zuzustellen“, sagt Umundum.
„Ich freue mich sehr, dass Innsbruck eine der ersten Städte Österreichs ist, in der die Post emissionsfrei zustellen wird. Die Klimakatastrophe, die Städte in den Alpen besonders hart trifft, verlangt jetzt Taten von uns – die Post geht hier mit gutem Beispiel voran“, so Uschi Schwarzl, Innsbrucker Stadträtin für Umwelt, Energie und Mobilität.
Die Österreichische Post hatte kürzlich in Wien wie berichtet ihr insgesamt 3.000. Elektrofahrzeug in Betrieb genommen.
post.at
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