Volta Trucks baut Service-Standorte in Duisburg und Madrid
Das schwedische E-Lkw-Startup Volta Trucks hat die Ausweitung seines Truck-as-a-Service-Netzwerks (TaaS) in Europa mit zwei neuen Standorten in Deutschland und Spanien angekündigt. Beide neuen Hubs in Duisburg und Madrid sollen „in Kürze“ eröffnet werden.
Dort werden laut dem Unternehmen „umfassende Kundenbetreuung, Schulungen sowie Wartung und Service“ für die in diesen Märkten eingesetzten E-Lkw angeboten. Solche Standorte betreibt Volta Trucks bereits in den Pilotmärkten in Paris und London.
Der Duisburger Standort umfasst 3.000 Quadratmeter und bietet demnach acht Service- und Wartungshallen, zwölf externe Lkw-Parkplätze sowie einen Ausstellungsraum, Büroräume, Konferenzräume und die Volta Trucks Academy – ein spezielles Schulungszentrum des Unternehmens, in dem Fahrer, Vertriebsteams, Techniker und Flottenbetreiber ausgebildet werden. Mit dem Zentrum in Duisburg sei man strategisch gut positioniert, „denn das Bundesland strebt an, die erste klimaneutrale Industrieregion in Europa zu werden“, so Volta.
In Spanien befindet sich das neue Volta Trucks Hub östlich der Hauptstadt Madrid in der Gemeinde Coslada mit guter Anbindung ins Stadtzentrum. Der Standort liegt zudem strategisch günstig in der Nähe von Mercamadrid, Spaniens wichtigstem Vertriebsgebiet für frische Lebensmittel, sowie des wichtigsten Frachtterminals der Stadt und des Flughafens Madrid-Barajas. Das Zentrum dort wird auf 2.500 Quadratmetern acht Lkw-Parkplätze, vier Werkstätten für die Wartung und Instandhaltung sowie einen Ausstellungsraum, Verwaltungsbüros, ein Kunden-Callcenter und die Volta Trucks Academy umfassen.
An beiden Standorten soll es zudem „gezielt installierte Ladestationen“ geben, an denen nicht nur die Volta Zero, sondern auch leichte Nutzfahrzeuge und Pkw geladen werden können. Details zu den Ladestationen nennt das Unternehmen in der Mitteilung aber nicht.
„Die neuen Standorte in Duisburg und Madrid sind ein entscheidendes Element für die großflächige Bereitstellung unseres Truck-as-a-Service-Angebots“, sagt Casper Norden, Chief Fleet Solutions Officer bei Volta Trucks. „TaaS als integrierte Lösung bietet eine Reihe von schlüsselfertigen Komponenten in nur einem Paket an. Das ermöglicht wettbewerbsfähige Gesamtbetriebskosten sowie optimierte Fahrzeugbetriebszeiten und macht den Umstieg auf den vollelektrischen Volta Zero risikoärmer und auch schneller.“
Die Fertigung des Volta Zero beim Produktionspartner Steyr in Österreich läuft bereits seit September 2022, bisher werden aber nur Fahrzeuge der zweiten Prototypen-Generation zur Produkt-Validierung gebaut. Diese Fahrzeuge sind technisch bereits sehr nahe an den Serienmodellen und werden auch in der Pilotflotte zu Realtests bei Kunden eingesetzt. Die Fertigung der ersten Kundenfahrzeuge soll im zweiten Quartal 2023 anlaufen, wofür Volta die ersten 300 Produktionsplätze bereits vergeben hat.
voltatrucks.com
0 Kommentare