Timo Sillober verlässt EnBW
Timo Sillober hat nach über sieben Jahren die EnBW verlassen. Wie Sillober selbst auf LinkedIn schreibt, ist er seit Ende Februar nicht mehr für den Energiekonzern tätig. Bei der EnBW stand Timo Sillober als Vertriebschef für den massiven Ausbau der Elektromobilität.
Heute betreibt die EnBW das größte Schnellladenetz Deutschlands, europaweit bietet das unter Sillober aufgebaute „Hypernetz“ Zugang zu über 400.000 Ladepunkten über Roaming-Abkommen.
Neben der „Energiewelt von morgen“ sei es ein weiteres Herzensthema, die Mobilitätswende voranzutreiben. „Auch hier haben wir nie unser Ziel aus den Augen verloren: Die EnBW zu Deutschlands bestem E-Mobilitätsanbieter für schnelles und einfaches Laden machen“, schreibt er auf LinkedIn. „Ich würde sagen: Wir waren erfolgreich! Denn heute betreibt die EnBW das größte Schnellladenetz Deutschlands.“
Nun sei „die Zeit gekommen, einen neuen Weg einzuschlagen“, so Sillober. Er werde aber dem Energiesektor erhalten bleiben. Konkreter wird er selbst nicht – in seinem Profil ist immer noch seine Stelle bei der EnBW hinterlegt.
Unter seinem Beitrag äußerten sich Wegbegleiter positiv über Sillobers Wirken. „Vor Dir war die E-Mobilität lange Jahre ein Kampf gegen Windmühlen – mit Dir wurde sie zu einem der wichtigsten Wachstumsfelder der EnBW“, schreibt etwa Lars Walch, Vice President Sales der EnBW mobility+. Johannes Pallasch, Leiter der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur, kommentiert: „Ein wahrer Booster für die Elektromobilität was Du und Dein Team bei der Ladeinfrastruktur erreicht habt.“ Alpitronic-CEO Philipp Senoner dankte „für Dein Vertrauen und für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren“. Auch Formel-1-Weltmeister und EnBW-Markenbotschafter Nico Rosberg wünschte Sillober „viel Erfolg auf deinem neuen Weg“.
Laut einem Bericht des Handelsblatt ist Sillober seit dem 1. März Vorstandschef des vor dem Verkauf stehenden Unternehmens Energiekonzepte Deutschland (EKD), einem Anbieter von Photovoltaikanlagen mit integrierten Stromspeichern für Hausbesitzer.
linkedin.com, handelsblatt.com
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